Herren L-UPL
14.09.2018

Die Pflicht erfüllt, auf die Kür verzichtet

Der UHC Uster bezwingt im Zürcher Oberländer Cupderby den UHC Laupen ohne zu glänzen mit 6:1. Die Zweitligisten hätten mit einer besseren Chancenauswertung durchaus mehr als nur den einen Treffer erzielen können.

Der UHC Uster bezwingt im Zürcher Oberländer Cupderby den UHC Laupen ohne zu glänzen mit 6:1. Die Zweitligisten hätten mit einer besseren Chancenauswertung durchaus mehr als nur den einen Treffer erzielen können.

Das frühe 1:0 durch Romano Schubiger nach nur 43 Sekunden war ein falsches Versprechen für diesen Cup-1/16-Final beim Zweitligisten UHC Laupen. Die ohne ausländische Verstärkungsspieler aufgelaufenen Ustermer brachten in der Folge im Startdrittel keine weiteren wirklich zwingenden Aktionen zustande und mussten in der zwölften Minute froh sein, parierte Youngster Nicola Brütsch, der an diesem Abend das Ustermer Tor hütete, einen Grosschance des Laupeners Oliver Wälti. Das Heimteam schaffte es in den ersten 20. Minute mit viel läuferischen Einsatz, die Oberklassigen von der gefährlichen Zone vor dem eigenen Tor fernzuhalten, wobei die Ustermer es auch schlicht am Spieltempo fehlen liessen, um freie Abschlussmöglichkeiten zu kreieren.

Im Mitteldrittel bauten dann jedoch Anjo Urner, Marco Klauenbösch in doppelter Überzahl und Gabor Büsser das Score auf 4:0 aus, womit die Frage nach dem Sieger geklärt war und sich die Ustermer noch mehr auf eine kontrollierte Spielweise mit angezogener Handbremse konzentrieren konnten. In der 36. Minute war jedoch wiederum eine Grosstat von Brütsch nötig, um die Null zu halten; eine Minute später hatte er Glück, dass es Christoph Jaggi fertigbrachte, den Ball am leeren Tor vorbeizuschieben. 40 Sekunden vor dem zweiten Pausenpfiff schaffte es eben dieser Jaggi aber doch noch, das vielumjubelte erste Laupener Tor zu erzielen, indem er sich unbedrängt vor das Ustermer Tor stellen und ein Zuspiel von Pascal Luginbühl verwerten konnte.

Im Schlussdrittel waren Schubiger mit seinem zweiten Treffer sowie Simon Suter mit einem gefühlvollen Heber über Laupen-Goalie Simon Wildermuth hinweg für den 6:1-Endstand besorgt. Der Zweitligist suchte zwar ebenfalls einen weiteren Torerfolg, doch die vielen Weitschüsse, die das Ziel doch um einiges verfehlten, zeugten vom zunehmenden Kräfteverschleiss bei den Unterklassigen. Zudem bremsten sich die Laupener mit zwei weiteren Zweiminutenstrafen auch selber ein. Dass Timeout, dass das Heimteam 28 Sekunden vor Spielende beanspruchte, hatte dann auch nicht mehr den Zweck irgendwelcher taktischen Anleitungen durch die Trainer, sondern wurde dazu genutzt, dem langjährigen und auf diese Saison hin zurückgetretenen Laupener Stammtorhüter Sascha Umbricht als Abschiedsgeschenk noch einen Kurzeinsatz gegen das NLA-Team zu gewähren.

Besagtes NLA-Team kann das Fazit ziehen, dass man den Einzug in den Cup-Achtelfinal ohne grossen Energieaufwand bewerkstelligt hat, was angesichts der anstehenden Meisterschaftspartie von diesem Samstag im heimischen Buchholz gegen Alligator Malans nicht zu unterschätzen ist. Grösster Ustermer Lichtblick an diesem Abend war der 60-minütige Auftritt von Verteidiger Florian Bolliger. Ob es auch gegen die Alligatoren aus dem Bündnerland bereits zu einem Volleinsatz reicht, wird sich zeigen.

 

UHC Laupen – UHC Uster 1:6 (0:1, 1:3, 0:2)

Sporthalle Elba, Wald. – Zuschauer: 232. – SR : Schuler/Sprecher. – Tore: 1. (0:43) Schubiger (Steiger) 0:1. 22. Urner (Heierli) 0:2. 24. Klauenbösch (Steiger) 0:3. 32. Büsser (Urner) 0:4. 40. Jaggi (Luginbühl) 1:4. 48. Schubiger (Steiger) 1:5. 57. Suter 1:6. – Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Laupen, keine gegen Uster. – UHC Uster: Brütsch; Hurni, Steiger; Heierli, Klauenbösch; Bolliger, Gallati; Schubiger, Berweger, Suter; Schläpfer, Urner, Büsser; Kellermüller, Zimmermann, Stäubli; Holenstein. – 60. (59:32) Timeout Laupen. Uster ohne Ledergerber, Kanebjörk, Nideröst (alle verletzt) sowie Savinainen und Juhola (beide geschont).




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