Herren L-UPL
13.10.2017

Erster Ustermer Vollerfolg

Der UHC Uster bezwingt Chur Unihockey in überzeugender Manier mit 8:5. Mit dem ersten Sieg nach 60 Minuten in der noch jungen Saison bestätigen die Zürcher Oberländer den Aufwärtstrend aus den letzten Partien eindrücklich.

Erster Ustermer Vollerfolg

Der UHC Uster bezwingt Chur Unihockey in überzeugender Manier mit 8:5. Mit dem ersten Sieg nach 60 Minuten in der noch jungen Saison bestätigen die Zürcher Oberländer den Aufwärtstrend aus den letzten Partien eindrücklich.

Nachdem dem UHC Uster der Saisonstart mit vermeidbaren Niederlagen gegen direkte Konkurrenten gründlich misslang, konnte er sich in den vergangenen Partien markant steigern und nahm drei nicht budgetierte Punkte aus den Partien gegen Langnau und Köniz mit. Das getankte Selbstvertrauen war den Zürcher Oberländern deutlich anzusehen – sie spielten für einmal eine von A bis Z überzeugende Partie, in der sie in der entscheidenden Phase nicht einknickten, sondern im Gegenteil die siegbringende Differenz schufen. Wie schon gegen die Tigers war es der einmal mehr gut aufgelegte Topscorer Suter, der mit zwei Toren im etwas hektischen Schlussabschnitt massgeblich am Sieg beteiligt war. Insbesondere sein über mehrere Stationen herausgespielte Treffer zum 5:3 unmittelbar im Anschluss an ein Powerplay versinnbildlichte die ausgeprägte Spielfreude und Geduld, die das Team von Simon Meier an diesem Abend auszeichnete. So konnte Uster es sich auch leisten, zwei eher streng gepfiffene Penaltys (19. und 45. Minute) durch Komárek und Hummer zu vergeben.

Geduld und Disziplin als Schlüssel
Schon in den ersten beiden Dritteln hatte das Heimteam das Spiel im Griff, wusste diese Überlegenheit aber nur sporadisch in klare Torchancen umzumünzen. Chur, unter den Erwartungen in die Saison gestartet, zog sich bis auf die Mittellinie zurück und trat praktisch nur mit Kontern offensiv in Erscheinung. Diese trug es aber schnörkellos vor, so dass der nur selten geprüfte Holenstein im Ustermer Tor sich gleichwohl mit einigen Schlüsselparaden auszeichnen konnte. Trainer Meier zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Gezeigten: «Wir haben über 60 Minuten unseren Plan eingehalten und waren am Ball und im Spielaufbau geduldig und in der Defensive liessen wir uns nie einschläfern, sondern hielten die Intensität konstant hoch.»

Für einmal harmloser «Uster-Schreck»
Der erste Sieg gegen die Bündner nach über zwei Jahren und 31 Gegentoren aus den letzten vier Direktbegegnungen war dementsprechend verdient. «Wir leisteten heute sehr gute Blockarbeit, so dass die designierten Churer Scharfschützen wie Binggeli, Riedi oder Hirschi nur selten zum Zug kamen», konstatierte Meier. Tatsächlich gelangen Chur bei numerischem Gleichstand nur zwei Treffer, so dass unter anderem der langjährige «Uster-Schreck» Jan Binggeli einen diskreten Auftritt hatte. Nun gelte es, am Sonntag im nächsten Heimspiel gegen den UHC Thun wiederum die gleiche Disziplin und Cleverness unter Beweis zu stellen, so Meier.

N.H.

Telegramm:

UHC Uster – Chur Unihockey 8:5 (1:1; 3:2; 4:2). – Buchholz, Uster. – 272 Zuschauer. – SR: Fässler/Schläpfer.

Tore: 17. Riedi (Binggeli; Ausschluss Juhola) 0:1, 20. (19:16) Hummer (Juhola) 1:1, 25. Komárek (Aellig) 2:1. 27. Bolliger (Hummer) 3:1, 28. Keskitalo (Mayer) 3:2, 29. Klauenbösch (Henriksson) 4:2, 36. Riedi (Cavelti) 4:3, 41. (40:46) Suter (Berweger; Ausschluss Binggeli) 5:3, 44. Hummer (Berweger) 6:3, 47. Suter (Nideröst) 7:3, 50. Henriksson (Hummer; Ausschluss Gerber) 8:3, 53. Cavelti (Riedi; Ausschluss Ledergerber) 8:4, 60. (59:46) Binggeli (Riedi; Ausschluss Hummer) 8:5.
Strafen: 3x2 Minuten gegen Uster, 6x2 Minuten gegen Chur. 
Uster: Holenstein; Bolliger, Klauenbösch; Ledergerber, Aellig; Heierli, Steiger; Henriksson, Berweger, Hummer; Schubier, Komárek, Suter; Nideröst, Juhola, Stäubli; Brütsch, Kellermüller, Klöti, Vitale, Hurni, Scherrer. 
Chur: Feiner; Bischofberger, Stucki; Jung, Zürcher; Weber, Keskitalo; Aeschbacher, Hirschi, Tokos; Zellweger, Cavelti, Riedi; Mayer, Blumenthal, Binggeli.
Bemerkungen: 19. Feiner pariert Penalty von Komárek, 36. Lattenschuss Hirschi, 45. Feiner pariert Penalty von Hummer, 48. Pfostenschoss Aeschbacher, 55. Doppelter Lattenschuss Berweger, 59. Lattenschuss Tokos, Hummer (Uster) und Cavelti (Chur) als beste Spieler ausgezeichnet. Uster ohne Büsser (Ausland), Urner (verletzt). 

 




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