Herren L-UPL
22.08.2015

Tagebuch aus Lettland - Tag 3

Pünktlich wie eine Uhr sendet Philippe Soutter dem Webteam News aus Lettland. Heute fällt das Tagebuch spielplanbedingt sehr lettisch aus.

Tagebuch aus Lettland - Tag 3

Pünktlich wie eine Uhr sendet Philippe Soutter dem Webteam News aus Lettland. Heute fällt das Tagebuch spielplanbedingt sehr lettisch aus.

Tag 3

Player of the game:
Severin Baumann
Bis vor einigen Wochen hütete Severin Baumann im fernen Australien noch ein Rudel wilder Schafe. Nach seiner Rückkehr von einem viermonatigen Trip – nach den Kängurus besuchte er auch noch Südamerika – war die Zeit reif für ein fulminantes Comeback. Die zweibeinige Einmann-Lawine hielt gegen Lekrings in jeder Phase die Uster-Defense zusammen, verbreitete bei den gegnerischen Stürmern Furcht und Schrecken und nahm sich gelegentlich auch die Zeit für einen Ausflug nach vorne, um auch bei den gegnerischen Verteidiger etwas Winkelried’schem Schlachtenspirit zu versprühen. Welcome back!

Problem des Tages:
Verletzungen
Am dritten Spieltag steigt logischerweise die Müdigkeit. Erst vertrat sich Ursin Thöny schon beim Warm-Up über eine Baustelle (!) den Fuss (fällt morgen aus). Dann tat es ihm Sandy Raths zu Spielmitte gleich – kehrte später aber wieder zurück. Schliesslich schied Pickelhart-Verteidiger Jyri Järvinen nach zwei Dritteln mit Fussproblemen aus. (will morgen aber wieder spielen). Im turbulenten Schlussdrittel wurde dann Markus Kulmala von einem offensichtlich hormonell nicht ganz ausbalancierten Letten rüde über die Bande entsorgt (sollte trotz äusserst empfindsamen Reaktionen beim Desinfiszieren, welche den vorbeispazierenden Ex-Schweizer Nati-Coach Petteri Nykky nur zu einem mitleidslosen Kopfschütteln veranlassten, morgen dabei sein). Die lettische Gast-Physio Monta hatte alle Hände voll zu tun, um das Uster-Lazarett einigermassen aber kompetent zu versorgen.

Busse des Tages
Lettische Strafbank
Bis zum 9:5 für Uster verlief das dritte Spiel in einigermassen geordneten Bahnen. Gewisse lokalpatriotische Anwandlungen der einheimischen Schiedsrichter wurden mit Grandezza getragen. Als jedoch der bullige Lekrings-Keeper den doch eher zarten Gabor Büsser mit einem heftigen Schlag auf die Brust auf einen Mittelsteckenflug beförderte, eskalierte die Partie. Statt einer Roten Karte für den Uebeltäter, setzte es lediglich eine 2-Minuten mit anschliessendem 10-Minuten-Disziplinarausschluss ab. Da Lekrings nur mit einem Goalie angereist war, musste ein Feldspieler ins Tor. Doch Uster verlor leider den Faden, liess sich zu einem nun strafenreichen Spiel provozieren und das Ganze wurde bis zum Schlusspfiff zu einem unansehnliches Gehacke.

Sportliches Résumée
Morgen mehr Souveränität zeigen
Nachdem der lettische Meister Lekrings gestern den Finnen von Classic überraschend ein 6:7 abgerungen hatte, stiegen die Erwartungen des nun zahlreich aufmarschierten Publikums, dass es gegen Uster möglicherweise zu einer Ueberraschung reichen würde. Doch obwohl unser Team lethargisch und unkonzentriert begann, lief die Partie von Anfang an klar in Richtung Schweizer Sieg. Nach einem Zwischenspurt im Mitteldrittel war die Vorentscheidung gefallen. Das Tohuwabohu im Schlussdrittel wurde bereits erwähnt. Ziel von Team und Staff für die Partie um den dritten Rang am Sonntag gegen denselben Gegner ist es, den Unterschied in Taktik und Kopf souveräner zu zeigen und dort anzuknüpfen, was in den ersten beiden Spielen gezeigt wurde.




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