Herren L-UPL
27.09.2015

Den Meister gefordert

Der UHC Uster verliert eine unterhaltsame Partie gegen den Berner Serienmeister SV Wiler-Ersigen mit 4:5. Die Zürcher Oberländer verpassten es dabei, sich für einen beherzten Auftritt auch mit Punkten zu belohnen.

Den Meister gefordert

Der UHC Uster verliert eine unterhaltsame Partie gegen den Berner Serienmeister SV Wiler-Ersigen mit 4:5. Die Zürcher Oberländer verpassten es dabei, sich für einen beherzten Auftritt auch mit Punkten zu belohnen.

Nachdem das Twitter-Duell – angestossen durch eine Ustermer Glosse über die englischen Twitter-Ergüsse des SVWE – an die Zürcher ging, mussten letztere auf dem Feld in den sauren Apfel beissen. Den Spielern waren Ärger und Enttäuschung über eine verpasste Chance nach dem Schlusspfiff deutlich anzusehen. Zu nah waren sie an einer Überraschung dran gewesen, als dass sie die Niederlage als das allseits erwartete Resultat hingenommen hätten.

Von Beginn weg spielten die Ustermer frech auf und begegneten dem mit Stars gespickten Meister auf Augenhöhe. Früchte dieser Spielweise waren etwa der erste Treffer des späteren Bestplayers Hafner oder der kaltschnäuzig versenkte Penalty des finnischen Topskorers Kajoksinen. Zwar habe Wiler-Ersigen optisch vielleicht etwas mehr Spielanteile besessen, aber die besseren Chancen hätte sein Team herausgespielt, befand ein enttäuschter Florian Hafner nach dem Spiel. Er trauerte insbesondere den Möglichkeiten kurz vor Schluss nach, als Uster Torhüter Tschopp durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Tatsächlich brachten die Oberländer nach Hafners zweitem Treffer zum 4:5 (48.) den langjährigen Ligadominator nochmals gehörig ins Schwitzen. Thöny (an den Pfosten) und Hummer (ins Aussennetz) hatten den Ausgleich auf dem Stock, brachten den Ball aber nicht im Tor unter.

Captain Anjo Urner mochte sich nicht auf eine Ursachenforschung einlassen, denn „beide Teams haben Fehler begangen“. Stattdessen lobte er seine Teamkameraden für die starke Leistung und sieht optimistisch in die Zukunft: „Wenn wir weiterhin so aufspielen, können wir gegen jedes Team in dieser Liga bestehen.“ Diesen Worten Taten folgen lassen können die Zürcher Oberländer in einer Woche. Dann gastiert der UHC Grünenmatt im Buchholz, der mit drei Punkten aus ebenso vielen Spielen gleich viele Zähler wie Uster auf seinem Konto hat.

 

Telegramm:
SV Wiler-Ersigen - UHC Uster 5:4 (2:1, 3:2, 0:1)
Sportzentrum Zuchwil AG SSZ, Zuchwil. 392 Zuschauer.
SR Schüpbach/Studer.

Tore: 2. Hafner 0:1. 6. Nussbächer (Manninen) 1:1. 14. Fankhauser (Hofbauer) 2:1. 22. Mendelin (Kekkonen) 3:1. 23. Hummer (Klauenbösch) 3:2. 29. Kajoksinen (Penalty) 3:3. 37. Känzig (Hofbauer) 4:3. 38. Mendelin (Kekkonen) 5:3. 48. Hafner (Gallati) 5:4.

Strafen: Keine Strafen.

UHC Uster: Tschopp; Klauenbösch, Scherrer; Baumann, Järvinen; Zürcher, Schaufelberger; Bolliger, Kulmala, Hummer; Raths, Kajoksinen, Thöny; Gallati, Hafner, Urner; Zürcher, Raths, Frischknecht, Büsser, Weber.

Bemerkungen: 29. Kajoksinen verwertet Penalty; 36. Lattenschuss Zürcher; 58. Timeout Uster; 59. Pfostenschuss Thöny; Bestplayer Wiler: Zimmermann; Bestplayer Uster: Hafner.




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