Herren L-UPL
02.03.2019

Niederlage zum Playoff-Auftakt

Der UHC Uster unterliegt dem SV Wiler-Ersigen im ersten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie mit 9:4. Nach einem spektakulären Startdrittel mit gleichmässig verteilten acht Treffern übernahmen die favorisierten Emmentaler mehr und mehr die Kontrolle in dieser Partie. Insbesondere vermochten sie drei der vier Bankstrafen gegen die Zürcher Oberländer in Tore umzumünzen.

Der UHC Uster unterliegt dem SV Wiler-Ersigen im ersten Spiel der Playoff-Viertelfinalserie mit 9:4. Nach einem spektakulären Startdrittel mit gleichmässig verteilten acht Treffern übernahmen die favorisierten Emmentaler mehr und mehr die Kontrolle in dieser Partie. Insbesondere vermochten sie drei der vier Bankstrafen gegen die Zürcher Oberländer in Tore umzumünzen.

Wen die ersten 20 Minuten des Playoff-Auftaktspiels gegen Wiler-Ersigen gegen Uster nicht zu begeistern vermochten, dem kann nicht mehr geholfen werden – Defensivtrainer mal ausgenommen. Die Emmmentaler und die Zürcher Oberländer boten im ersten Spielabschnitt der diesjährigen Playoff-Ouvertüre beste Unihockey-Werbung, insbesondere aus Sicht der Fans. Zurückhaltung in den ersten Minuten? Aber nicht doch! 39 Sekunden benötige Joel Krähenbühl, um das Score für das Heimteam zu eröffnen, weitere 53 Sekunden dann Raphael Berweger, um ein erstes Mal die adäquate Antwort zu liefern. Beide Teams setzten auf schnelles, passreiches Spiel und suchten jeweils den raschen, direkten Abschluss. Mit einem satten Onetimer gelang denn auch Florian Bolliger der erneute Ausgleich nach Krähenbühls zweiten Treffer im Startdrittel.

Der Zürcher Oberländer Defensivdirigent war es denn auch, der knapp anderthalb Minuten vor der ersten Pausensirene beim Stand von bereits 4:2 für das Heimteam Verantwortung übernahm und zum fälligen Penalty anlief, nachdem Berweger von Jan Bürki regelwidrig an einem Abschluss gehindert worden war. Usters 21 spielte den chancenlosen Wiler-Goalie Christoph Reich kaltblütig aus und besorgte den Anschusstreffer, dem gerade mal 20 Sekunden später Marco Klauenbösch nach einem dieser zahlreichen schnellen Gegenstösse ins gegnerische Drittel den Ausgleich folgen liess, indem er Anjo Urners Zuspiel ins Netz hämmerte. Chancen für weitere Tore wären auf beiden Seiten vorhanden gewesen. So sah etwa UHCU-Captain Joel Kanebjörk, der genauso wie Verteidiger Fabian Steiger nach längerer Auszeit wieder auflaufen konnte, seinen Schuss von der Latte zurückprallen; Reich hatte mit seinen Fingerspitzen noch leicht ablenken können.

Das zweite Drittel war jenes der Zweiminutenstrafen, insgesamt fünf an der Zahl, von denen die Emmentaler die erste gegen Steiger, wegen Stockschlags, zum erneuten Führungstreffer zu verwerten vermochten, die Zürcher Oberländer ihrerseits die folgende gegen den Berner Marco Rentsch nicht. Jener Rentsch profitierte dann wenig später davon, dass Kaapo Savinainen vor dem eigenen Tor der Ball versprang, und brachte seine Farben wieder mit zweit Toren in Front. Die Ustermer, die nach dem Ausfall von Tobias Ledergerber ihre Verteidigerpaare neu hatten ordnen müssen, reagierten sofort, doch Reich parierte die platzierten Schüsse von Romano Schubiger und Urner. In der Schlussphase des Mitteldrittels brachte die Regelauslegung der beiden Schiedsrichter auf beiden Seiten etwas Unruhe ins Spiel, was sich zu einer härteren Gangart vergleichbar des letzten Aufeinandertreffens der beiden Teams während der Quali im Buchholz entwickelte.

Auch im Schlussdrittel blieben die Ustermer torlos, während die Emmentaler noch drei Treffer nachlegen konnten. Unter anderem nutzten sie dazu die beiden Bankstrafen gegen Berweger wegen Stockschlags und gegen Savinainen wegen überharten Körpereinsatzes. Das Stängeli blieb den Gästen erspart, die mit dem Wissen die Heimreise antraten, dass es gegen den elffachen Meister eine Topleistung über 60 Minuten sowie das Fernbleiben von der Strafbank braucht, um bestehen zu können. Ihre Lernfähigkeit können die Zürcher Oberländer bereits am morgigen Abend im heimischen Buchholz unter Beweis stellen. Anpfiff ist um 20 Uhr.

 

SV Wiler-Ersigen : UHC Uster 9:4 (4:4, 2:0, 3:0)

Sporthalle Sportzentrum Zuchwil. – Zuschauer: 421. – SR: Hohler/Koch. – Tore: 1. (0:39) Krähenbühl (Wittwer) 1:0. 2. (1:32) Berweger (Klauenbösch) 1:1. 7. Krähenbühl (Burki) 2:1. 11. Bolliger (Savinainen) 2:2. 12. (11:22) Schenk (Lehtinen) 3:2. 13. (12:12) Louis (Krähenbühl) 4:2. 19. (18.41) Bolliger 4:3. 20. (19:01) Klauenbösch (Urner) 4:4. 22. Johnsson (Bürki) 5:4. 28. Rentsch (C. Mutter) 6:4. 50. Johnsson (Väänänen) 7:4. 52. Alder (Krähenbühl) 8:4. 56. Bürki 9:4. – Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen, 4 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Holenstein; Bolliger, Hurni; Ledergerber, Klauenbösch; Gallati, Steiger; Savinainen, Juhola, Suter; Schubiger, Berweger, Stäubli; Kanebjörk, Nideröst, Urner; Brütsch, Kellermüller, Büsser, Schläpfer, Ernst, Zimmermann. – 17. Lattenschuss Kanebjörk. Uster ohne Heierli (krank).




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