Herren L-UPL
29.09.2014

NLA: GC-Powerduo machte den Unterschied

Mit einer besseren Chancenauswertung wären für den UHC Uster bei den Zürcher Grasshoppers die ersten Meisterschaftspunkte möglich gewesen.

NLA: GC-Powerduo machte den Unterschied

Knapp 23 Stunden nach der Heimniederlage gegen Chur mussten die enttäuschten Ustermer Spieler auch nach dem Schlusspfiff in der Zürcher Sporthalle Hardau das Fazit ziehen, dass es wiederum nicht zu den ersten Meisterschaftspunkten gereicht hat. Die Grasshoppers waren an diesem Sonntagabend zwar keine Übermacht, jedoch in den entscheidenden Momenten ein klein wenig wacher, schneller und genauer als die Zürcher Oberländer. Die Entscheidung fiel erst in der 53. Spielminute, als Nico Scalvinoni mit seinem dritten Treffer zum 7:4-Schlussstand traf.

 

Überhaupt war Scalvinoni zusammen mit seinem schwedischen Sturmpartner Kim Nilsson der Hauptverantwortliche dafür, dass die Ustermer weiterhin auf den ersten Sieg warten müssen. Die Show des überragenden Hoppers-Duos begann in der 17. Minute, als Scalvinoni den Ustermern in deren Vorwärtsbewegung den abluchsen und auf Nilsson auflegen konnte, der den Konter mustergültig zur 2:1-Führung abschloss. Zuvor hatte Staub den Ustermer Auftaktreffer von Hafner nach nur etwas mehr als einer Minute ausgleichen können. Auch auf Bolligers Treffer zum 2:2-Ausgleich anderthalb Minuten vor der ersten Pause folgte nur 19 Sekunden später der erneute Stadtzürcher Führungstreffer durch Scalvinoni auf Zuspiel von Nilsson.

 

Im zweiten Drittel benötigte das GC-Powerduo nur 42 Sekunden, um den Vorsprung auf 4:2 auszubauen, als Scalvinoni ein blind gespieltes, aber haargenaues Zuspiel des Schweden ins offene Tor versenken konnte. Dann aber folgte die beste Phase des UHC Uster, wohl der ganzen bisherigen Meisterschaft. Die Zürcher Oberländer agierten agressiver, erspielten sich gute Chancen und erzielten in der 28. Minute durch Suter den Anschlusstreffer. Leider sündigten die Ustermer im Abschluss zu sehr. Sinnbildlich dafür die 44. Minute, als man bei einem 3:1-Überzahl-Konter den Ball kläglich neben das Tor setzte. Nur eine knappe Minute später bejubelten die Zürcher Oberländer dann doch den Ausgleichstreffer von Nideröst, der in kurzer Distanz vor dem Tor abziehen konnte. Mit dem 4:4 ging es in die letzte Drittelspause, auch weil die Grasshoppers ebenfalls diverse hochstehende Tormöglichkeiten vergaben, respektive am starken Christoph Tschopp scheiterten.

 

Im dritten Drittel traf dann aber nur noch das Heimteam. Die Ustermer Verteidigung wurde mehrmals ausgespielt, in drei Fällen mit der Höchstbestrafung als Folge. Auch nach dem Doppelschlag von Michael Zürcher und Scalvinonis drittem Treffer sah man jedoch bei den Ustermern keine hängenden Köpfe. Nach dem Timeout in der 54. Minute folgte gar noch eine kurze Druckphase der Zürcher Oberländer, der Ball fand den Weg aber auch bei den besten Chancen nicht mehr ins gegnerische Tor.

 

„Natürlich sind wir enttäuscht, denn wir wollten heute ja Punkte holen“, kommentierte Uster-Trainer Philippe Soutter nach dem Spiel. „Allerdings können wir auch Positives mit nach Hause nehmen. Mit einer solchen Leistung vor Wochenfrist hätten wir bereits Punkte im Trockenen. Vor allem auf der mentalen Ebene ist eine erfreuliche Entwicklung feststellbar. Wir haben heute gezeigt, dass wir mit genug Selbstvertrauen auch gegen einen Grasshopper-Club bestehen können. Jedem Gegentreffer gingen individuelle Fehler voraus. Wir müssen in den kommenden Tagen an den Details arbeiten.“

 

Grasshopper-Club Zürich – UHC Uster 7:4 (3:2, 1:2, 3:0). – Sporthalle Hardau. – 529 Zuschauer. – SR: Wehinger/Zurbuchen. – Tore: 9. Hafner (Gallati) 0:1. 11. Staub (Maffioletti) 1:1. 17. Nilsson (Scalvinoni) 2:1. 19. (18:38) Bolliger (Baumann) 2:2. 19. (18:57) Scalvinoni (Nilsson) 3:2. 21. Scalvinoni (Nilsson) 4:2. 28. Suter (Urner) 4:3. 34. Nideröst (Hafner) 4:4. 44. M. Zürcher (Scalvinoni) 5:4. 47. M. Zürcher (Wittwer) 6:4. 53. Scalvinoni (Wittwer) 7:4. – Strafen: keine. – UHC Uster: Tschopp; Hietanen, Wittausch; Schläppi, Aellig; Baumann, Wingsberg; Zeder, Bartenstein, Liikanen; Suter, Urner, Bolliger; Niederöst, Gallati, Hafner; Weber, Nef, Gmür, E. Zürcher. – Bemerkungen: 54. Timeout Uster. Uster von 59:27 bis 59:47 ohne Torwart. Best-Player-Auszeichnung: Tschopp (Uster), Scalvinoni (Grasshopper-Club).




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