Herren L-UPL
20.11.2016

NLA verliert gegen Direktkonkurrent WaSa

Wie schon beim Saisonstart misslingt auch das erste Spiel der Rückrunde gegen WaSa. Uster verliert das Spiel mit grösserem Spielanteil knapp mit 3:2.

NLA verliert gegen Direktkonkurrent WaSa

Wie schon beim Saisonstart misslingt auch das erste Spiel der Rückrunde gegen WaSa. Uster verliert das Spiel mit grösserem Spielanteil knapp mit 3:2.

Als zum Saisonstart WaSa den UHC Uster im ersten Spiel schlug, sprachen alle von einer Überraschung. Dass am Ende der Rückrunde WaSa mit 3 Punkten vor dem UHC Uster liegt hätten auch nur wenige gedacht. Die St. Galler scheinen viel richtig zu machen. Mit ihrem physischen Spiel sind sie für viele eine Knacknuss. Es ist auch nicht abzustreiten, dass der UHC Uster einen Schritt nach vorne gemacht hat. Mit den guten Meisterschaftsspielen gegen Köniz, Wiler-Ersigen haben sie sicher auf sich aufmerksam gemacht. Kombinationen wie die im Cupsspiel gegen Köniz sind auf internationale Begeisterung gestossen. Sie spielen technisch besser als die St. Galler. Zuhause bekommen die Zürcher die Rolle des Favoriten. Die Erwartungshaltung ist gross und damit hatten die Ustermer in der Hinrunde ein Problem. Ohne diesen Druck spielt es sich einfach besser.

Im Rahmen des Spiels fand auch das 2. Networking Game statt. Ein "apero riche" im Rahmen des Meisterschaftsspiels. Das Thema "british and more" mit dem lokalen Pup und Grillrestaurant "The Porterhouse" lockte rund 40 Gäste an. Mit englischem und irischem Bier, leckerem Fingerfood sowie köstlichem Dessert ging sicher keiner der Gäste hungrig oder durstig nach Hause. Das Briefing von Simon Meier liess dann auch keinen Zweifel aufkommen, dass dieses Spiel für das Team ein Meilenstein bedeutet. Der 3-Punkte-Rückstand auf den Playoff-Platz-Konkurrenten WaSa machte dieses Spiel umso wichtiger. Da WaSa die letzten 3 Spiele rund 30 mal einnetzte setzte Simon Meier den Fokus auf die Defensive. Mit Fabian Steigers Verletzung am Malans-Spiel fiel aber gerade ein wichtiger Verteidiger für dieses Spiel aus.

Im ersten Drittel hat der UHC Uster seinen Ostschweizer Konkurrenten gut im Griff. In der Defensive wie auch im Spielaufbau scheint das Spiel für den UHC Uster zu laufen. Nur im Abschluss gelingt den Zürchern eindeutig zu wenig. In der 12. Minute erlöst der Schwede Oskar Henriksson auf Pass von Captain Raphael Berweger das Publikum vorerst. Bis zur Pause sollte es aber das einzige Tor bleiben. Da wäre für die Ustermer eindeutig mehr drin gelegen.

Das zweite Drittel verläuft zwar ähnlich, doch es sind zweimal die St. Galler die Treffen und in einem Überzahlspiel bei Ausschluss von Tobias Ledergerber gar in Führung gehen. Die Ostschweizer stehen in ihrem Slot geschlossen, die Schüsse werden gut geblockt und wenn dann doch ein Schuss aufs Tor kommt steht da noch Dominic Jud. Erst 20 Sekunden vor Drittelsende gleicht Manuel Hummer mit einem präzisen Schuss aus und entliess das Publikum und die Besucher des Networking Game in die Pause.

Vorsichtig starten beide Teams in das Schlussdrittel. Keiner möchte den ersten Fehler begehen. WaSa bekommt durch das defensivere Spiel etwas mehr Spielanteil. Geblockte Distanzschüsse, ungenaue Schüsse auf beiden Seiten lassen lange auf das nächste Tor warten. In der 53. Minute netzt dann der junge Nico Conzett aus einer Kontersituation ein. Im Zugzwang gelingt den Ustermern nicht mehr als vorher und sie verlieren nur knapp das wichtige Spiel um die Playoffplätze.

Entsprechend enttäuscht fiel dann das Networking-Game-Debriefing durch Simon Meier aus. Während die Ziele in der Defensive grossteils erreicht wurden konnten seine Erwartungen in der Offensive nicht erfüllt werden. Auch die Rekapitulation einiger Zuschauer deckten dieses Bild. Es wurden zu viele hochkarätige Torchancen ausgelassen, was den St. Gallern in die Karten spielte und diese erst ins Spiel brachten.

Der Blick auf die Tabelle zeichnet eine schwere Aufgabe für den Rest der Rückrunde. Es ist zwar noch alles möglich, doch der 6-Punkte Rückstand gegenüber von WaSa ist schon eine grosse Hypothek für den Kampf um den angepeilten Playoff-Platz. Die anderen direkten Konkurrenten wie auch das schlecht in die Saison gestartete Floorball Köniz gaben ebenfalls alle ihre Punkte ab. Mit Chur Unihockey und Floorball Köniz warten dieses Jahr am Wochenende vom 17.12./18.12. noch zwei Punktelieferanten der Vorrunde auf die Ustermer. Erleichternd für die Ustermer wird sein, dass sie in beiden Spielen nicht als Favorit auflaufen werden. In den druckfreieren Spielen lag in der Hinrunde oftmals mehr drin, als in den "Pflichtspielen".

UHC Uster - Waldkirch-St. Gallen 2:3 (1:0, 1:2, 0:1)
Buchholz, Uster. 397 Zuschauer. SR Bebie/Stäheli.
Tore: 12. Henriksson (Berweger) 1:0. 32. Alder (Schiess) 1:1. 37. Schiess (Alder) 1:2. 40. Hummer (Bolliger) 2:2. 53. Conzett (Mittelholzer) 2:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UHC Uster. 1mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.

 




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