Vereinsmitteilung
09.02.2019

Trotz Niederlage: Uster in den Playoffs

Zwar verliert der UHC Uster im heimischen Buchholz klar und deutlich mit 3:9 gegen den SV Wiler-Ersigen, aber dank dem 9:4-Sieg der Zürcher Grasshoppers gegen Waldkirch-St. Gallen werden die Zürcher Oberländer auch 2018/19 in den Playoff-Viertelfinals vertreten sein.

Trotz Niederlage: Uster in den Playoffs

Zwar verliert der UHC Uster im heimischen Buchholz klar und deutlich mit 3:9 gegen den SV Wiler-Ersigen, aber dank dem 9:4-Sieg der Zürcher Grasshoppers gegen Waldkirch-St. Gallen werden die Zürcher Oberländer auch 2018/19 in den Playoff-Viertelfinals vertreten sein.

Die Ausgangslage vor dem Spiel war einfach: Mit einem Erfolg gegen den Schweizer Rekordmeister Wiler-Ersigen hätten die Ustermer unabhängig vom Spielausgang in der Zürcher Hardau die zweite Playoffqualifikation in Folge nach der Premiere in der vergangenen Saison festnageln können. Der Konjunktiv musste diesbezüglich jedoch schon rasch bemüht werden, denn die Zürcher Oberländer wurden in der Startphase kalt geduscht. Nach gut sechs gespielten Minuten hatte Wilers-Topscorer Deny Känzig bereits zum dritten Treffer der Gäste eingenetzt. «Wiler beherrscht das Spiel ohne Ball hervorragend. Vor allem die zweite Linie mit Känzig, Väänänen und Affolter bewegt sich sehr gut und schnell, und meist steht einer frei», fasste Tobias Ledergerber, der sich im ersten Drittel eine Zerrung zugezogen hatte und bis Ende Quali ausfallen wird, das Problem nach dem Spiel zusammen. Usters einziges Erfolgserlebnis im ersten Spielabschnitt war, dass man eine Zweiminutenstrafe gegen Simon Suter ohne weiteres Gegentor überstand, allerdings holte dies der Emmentaler Philipp Affolter dann noch vor der Pausensirene nach.

Als die Gäste nur 21 Sekunden nach Wiederanpfiff bereits wieder jubeln konnten, musste das Schlimmste befürchtet werden, doch Romano Schubiger gelang kurz darauf dank gütiger Mithilfe von Wilers Keeper Christoph Reich der erste Ustermer Treffer des Abends. Nur wenige Sekunden später hatte das Heimteam Glück, als Marco Rentsch nur den Pfosten traf und Joel Krähenbühl den Abpraller ebenfalls ans Metall setzte. Was bereits gegen Ende des Startdrittels seinen Anfang genommen hatte, akzentuierte sich im mittleren Spielabschnitt: Die Partie erhielt eine harte, zuweilen sehr harte Note. Intensität, Körpereinsatz und Trash-Talk sorgten bereits für etwas Playoffcharakter im Buchholz. «Ist ja vielleicht nicht schlecht, wenn man sich bereits im Vorfeld etwas an diese Gangart gewöhnen kann», meinte der zu diesem Zeitpunkt bereits zum Zuschauen verdammte Ledergerber mit einem Grinsen. Uster konnte in dieser Phase das Spiel ausgeglichen gestalten, auch resultatmässig. Auf den sechsten Gästetreffer antwortete Timon Stäubli 20 Sekunden vor der zweiten Pause mit dem zweiten Ustermer Tor.

Sogar etwas Hoffnung unter den Ustermer Fans keimte auf, als Kaapo Savinainen nach zwei Minuten im Schlussdrittel zum 3:6 verkürzen konnte. Das Tor fiel auf etwas glückliche Weise, da der Ball via den Fuss eines Wileners Spielers den Weg ins Gehäuse fand. Darauf folgte die beste Ustermer Phase des Spiels, aber weder Suter, Urner noch Nideröst vermochten ihre Chancen zu verwerten. Daraufhin nahmen die Emmentaler das Heft wieder in die Hand und trafen nach jeweils einem Latten- sowie einem Pfostentreffer von Affolter – der sich an diesem Abend trotzdem wie Kollege Känzig vier Punkte gutschreiben lassen konnte − auch das Tor wieder, was zum für den UHC Uster ernüchternden Schlussergebnis von 3:9 führte. Angesichts der Tatsache, dass die Gäste während des Spiels nicht weniger als sechs Metalltreffer zu verzeichnen hatten und Väänänen vier Minuten vor Spielende noch einen Penalty neben das Gehäuse setzte, durfte man auf Zürcher Oberländer Seite froh sein, um das Stängeli herumgekommen zu sein. Zu einem NLA-Einsatz kam übrigens noch Usters U21-Keeper Timothy Schaffer, der beim erwähnten Penalty für Stammkeeper David Holenstein übernahm und bis zum Schlusspfiff auch gleich im Spiel verblieb.

«Das war nicht das, was wir uns vorgenommen haben», stellte Ledergerber abschliessend klar. «Ist natürlich schön, dass wir uns trotzdem definitiv für die Playoffs qualifiziert haben, aber eigentlich wollten wir den vierten Platz noch angreifen, dann hätten wir für die Viertelfinals nicht ausgewählt werden können.» Zur Erklärung: In dieser Saison werden die drei Erstplatzierten Teams der Qualifikation der Reihe nach aus dem Pulk der Fünft- bis Achtrangierten ihren Wunschgegner für die Playoff-Viertelfinals auswählen können; der Vierte der Tabelle trifft dann auf die übriggebliebene Mannschaft.

 

UHC Uster : SV Wiler-Ersigen 3:9 (0:4, 2:2, 1:3)

Buchholz, Uster. – Zuschauer: 228. – SR: Brunner/Büschlen. – Tore: 2. Affolter (Känzig) 0:1. 4. Mutter (Väänänen) 0:2. 7. Känzig (Bischofberger) 0:3. 19. Affolter (Känzig) 0:4. 21. Krähenbühl (Wittwer) 0:5. 23. Schubiger (Kellermüller) 1:5. 32. Mutter (Affolter) 1:6. 40. Stäubli (Juhola) 2:6. 43. Savinainen (Juhola) 3:6. 55. Moser (Hollenstein) 3:7. 57. Känzig (Affolter) 3:8. 59. Krähenbühl (Sesulka) 3:9. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Uster, 1 mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen. – UHC Uster: Holenstein (57. Schaffer); Bolliger, Hurni; Heierli, Klauenbösch; Ledergerber, Aellig; Savinainen, Berweger, Suter; Nideröst, Juhola, Stäubli; Schubiger, Kellermüller, Urner; Gallati, Büsser, Schläpfer, Ernst. – 3. Lattenschuss Krähenbühl (Wiler-Ersigen). 19. Pfostenschuss Rentsch (Wiler-Ersigen). 23. Pfostenschüsse Rentsch und Krähenbühl. 51. Lattenschuss Affolter (Wiler-Ersigen). 54. Pfostenschuss Affolter. 57. Väänänen (Wiler-Ersigen) verschiesst Penalty. Uster ohne Kanebjörk, Steiger (beide verletzt) und Brütsch (krank). Ledergerber (Uster) scheidet im ersten Drittel verletzt aus.




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