Floorball Köniz Bern vs UHC Uster
Samstag | 14.09.2024 | 18:00 | Sporthallen Weissenstein, Bern
Ausgangslage
Promotionsgrafiken
Vorschau (SVG) quadratisch (1080 x 1080) - hochformat (1080 x 1920) (mit Datum und 'HEIMSPIEL' oder 'AUSWÄRTS')Gameday (SVG) quadratisch (1080 x 1080) - hochformat (1080 x 1920) (mit Heute und 'GAMEDAY'')
Resultatmeldung (SVG) quadratisch (1080x1080) - hochformat (1080x1920) - hochformat ohne Bild (1080x1920)Kopiere mit Rechtsklick die URL der SVG-Grafik. Auf www.screenshotmachine.com kann der kopierte Link der SVG-Datei eingesetzt und ein PNG-Bild für Socialmedia generiert werden. Bitte Checkbox "Full website screenshot" anwählen.
L-UPL: USTER BRINGT DIE DREI PUNKTE ÜBER DIE ZIELLINIE
Nachdem der UHC Uster in der Saisonauftaktpartie bei Floorball Köniz Bern mit einem äusserst souveränen und abgeklärten Auftritt in den ersten beiden Dritteln einen 6:2-Vorsprung herausgespielt hatte, gerieten die Zürcher Oberländern im Schlussabschnitt noch arg in Bedrängnis, konnten aber letztlich doch den verdienten Sieg einfahren.
Irgendwie schade, wurde die Begegnung zwischen Floorball Köniz Bern und dem UHC Uster nicht eine Stunde früher angepfiffen. Yves Klöti hätte sich mit seinem 1:0-Führungstreffer nach nur gerade elf Sekunden als erster Torschütze der L-UPL-Saison 2024/25 auszeichnen können. Es war der Auftakt zu ersten 40 Spielminuten des Ustermer Teams in der neuen Spielzeit, wie sie in Sachen Abgeklärtheit so wohl noch nie in den Weissenstein-Sporthallen zu Bern gesehen wurden. Auf den raschen Ausgleichstreffer der Könizer hatten die Ustermer mit Claudio Schmids Tor zum 2:1 eine noch schnellere Antwort parat. Und während das Heimteam in der Folge entweder an der eigenen Abschlussgenauigkeit oder dem an diesem Abend sehr stark aufspielenden UHCU-Keeper Nicola Brütsch scheiterte, zelebrierten die Zürcher Oberländer vier Minuten vor der ersten Pausensirene mit einer von Daniels Jānis Anis aus der eigenen Defensivzone ausgehenden, über Johannes Wilhelmsson zu Vollstrecker Joris Hänseler führenden sehenswerten Direktpassstafette den Treffer zum 3:1.
Die Berner benötigten im Mitteldrittel eine zweiminütige Überzahl als Folge einer Strafe gegen Ted Nivestam (Stockschlag), um den Anschlusstreffer zu realisieren. Torschütze Willfratt hatte Glück, landete der Ball nach dem Schuss Mäkinens von der Brust Brütschs direkt vor seiner Kelle. Die Ustermer liessen sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Innerhalb nur einer Minute zogen die Gäste durch Treffer von erneut Yves Klöti und Hänseler auf 5:2 davon, so dass sich der Könizer Coaching-Staff bereits zur Spielmitte zu einem Timeout und zur Konzentration der Kräfte auf zwei Linien gezwungen sah. Zweieinhalb Minuten später konnte Köniz-Schwede Willfratt nach einer illegalen Intervention Noel Knüsels zu einem Penalty anlaufen, doch der Ball landete nicht im Netz sondern in der blitzschnell ausgefahrenen rechten Hand von Brütsch. Es entwickelte sich in der Folge ein Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten, mit dem Pfostenschuss des finnischen Köniz-Neuzugangs Kainulainen als zwischenzeitlichem Höhepunkt. Reüssieren konnte vor der zweiten Pause aber nur noch ein Akteur, und zwar in Person des Ustermer Förderkaderspielers Loris Murer, der das geniale halbhohe Zuspiel Pascal Schmukis über das ganze Spielfeld hinweg zwischen Köniz-Goalie Kramers Beine hindurch zu seinem ersten L-UPL-Treffer in seinem ersten L-UPL-Spiel ablenken konnte.
Im Schlussabschnitt wendete sich das Blatt zu 180 Grad. Während nun die Ustermer vor Kramer mehrmals aus aussichtsreicher Position scheiterten, kam das Heimteam bis zur 48. Minute auf 4:6 heran. Die Ustermer mussten sich bei Goalie Brütsch und in einem Fall (Zaugg) beim Pfosten bedanken, fuhren die Berner in dieser Phase nicht mehr Ertrag ein. Den Zürcher Oberländern Hilfestellung leistete dann der Könizer Hermele, der wegen Stockschlags auf die Strafbank wanderte, was Schmid mit einem erfolgreichen Weitschuss zur Wiederherstellung des Dreitoreabstands zu nutzen wusste. Doch die Berner liessen nicht locker, ersetzten Keeper Kramer knapp vier Minuten vor Schluss durch einen zusätzlichen Feldspieler, und anderthalb Minuten vor der Sirene stand es dann plötzlich nur noch 7:6 aus Ustermer Sicht. Kurz nachdem Brütsch den Könizer Ausgleichstreffer hatte verindern können, war es dann Schmid, der endlich doch noch den Ball im leeren Könizer Gehäuse unterbringen und die drei Punkte zum Saisonauftakt sichern konnte.
Floorball Köniz Bern : UHC Uster 6:8 (1:3, 1:3, 4:2)
Sporthallen Weissenstein, Bern. – Z: 576. – SR: Gilgen/Christen. – Tore: 1. (0:11) Y. Klöti (Schmuki) 0:1. 5. Michel (Ruh) 1:1. 6. Schmid (Ledergerber) 1:2. 17. Hänseler (Wilhelmsson) 1:3. 26. Willfratt (Mäkinen) 2:3. 30. Y. Klöti (Murer) 2:4. 31. Hänseler (Anis) 2:5. 38. Murer (Schmuki) 2:6. 45. Kainulainen (Zaugg) 3:6. 48. Poffet (Ruh) 4:6. 55. Schmid (Anderegg) 4:7. 58. Kainulainen (Bühler) 5:7. 59. (58:33) Hermele (Mäkinen) 6:7. 60. (59:01) Schmid (Schmuki) 6:8. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Köniz, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Brütsch; Murer, Schmuki; Nivestam, Anderegg; Knüsel, Burkhart; Ledergerber, Schmid, Y. Klöti; Hänseler, Wilhelmsson, Anis; Meier, Pfister, Arnet; Kuhn, Wittenwiler, Franzen, Homberger, Günthard, J.-L. Klöti. – 31. Timeout Köniz Bern. 32. Pfostenschuss Kainulainen (Köniz Bern). 33. Brütsch hält Penalty von Willfratt. 52. Pfostenschuss Zaugg (Köniz Bern). Köniz Bern ab 56:18 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Karlsson und Chrétien (beide verletzt). Brütsch zum Ustermer Best-Player gewählt.