Herren L-UPL
18.12.2021

4:3-AUSWÄRTSERFOLG IN WINTERTHUR

Der UHC Uster bestätigte zum Auftakt der WM-bedingt aus nur zwei Spielen bestehenden Dezember-Serie seinen starken Auftritt von vor vier Wochen gegen Zug und sichert sich auch in der Auswärtspartie beim HC Rychenberg Winterthur die drei Punkte. Die Zürcher Oberländer liessen sich durch einen zweimaligen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und zeigten sich im letzten Drittel des mehrheitlich ausgeglichenen Spiels eine Spur cleverer als das Heimteam.

4:3-AUSWÄRTSERFOLG IN WINTERTHUR

Erstmals so richtig spannend wurde es in der Winterthurer AXA Arena, als Rychenbergs Oesch in der achten Spielminute vom Referee-Duo des Männer-WM-Finals am Wochenende davor, Sandra Zurbuchen und Corina Wehinger, für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Mit Gefahr konfrontiert sah sich in der Folge allerdings primär UHCU-Keeper Nicola Brütsch, der zwei Konter des Heiteams parieren musste. Nur eine Minute nach Ablauf der Strafe erwischte dann aber Daniels Jānis Anis Rychenberg-Goalie Schüpbach mit einem Buebetrickli. Nach dem Ausgleich des Heimteams durch einen Treffer Pünteners, deren besten Spielers an diesem Abend, hatten beide Seiten mehrere Möglichkeiten, in Führung zu gehen. Während auf Ustermer Seite Josia Pfister aus aussichtsreicher Position über den Ball schlug und Topscorer Claudio Schmid nur die Latte traf, liess der Winterthurer Oesch eine knappe Minute vor der ersten Pause eine Penaltymöglichkeit ungenutzt.

Im Mitteldrittel vermochte Martin Pražan den Rychenberger Führungstreffer durch Schaub nur anderthalb Minuten später auszugleichen. Der Tscheche täuschte einen Pass auf Mitspieler Micha Zürcher an, schloss dann aber selber ab. Obwohl Schüpbach in jener Phase nicht immer den sichersten Eindruck hinterliess und den einen oder anderen Abpraller zuliess, vermochten die Gäste nicht nachzulegen. Anders Winterthur: Nachdem Brütsch mit einer Glanzparade gegen HCR-Topscorer Lindgjerdet den Rückstad noch hatte verhindern können, war er 30 Sekunden später chancenlos, als Rychenberg Captain Nils Conrad ein perfektes Zuspiel Pünteners zum 3:2 im Netz versorgte.

Für das Schlussdrittel sorgte UHCU-Coach Simon Meier mit der Reduktion auf zwei Linien für einen frischen Input, was sich als richtiger und vor allem erfolgeicher Schachzug erweisen sollte. Die erste Grosschance hatte zwar wiederum Lindgjeret, der jedoch aus bester Position übers Tor schoss. Doch nur eineinhalb Zeigerumdrehungen später fand ein Schuss von Markus Kulmala auf Freistosszuspiel Florian Bolligers den Weg durch viel Winterthurer Gebein ins Tor. Und fünf Minuten darauf brachte Anis seine Farben mit einem Schlenzer zum zweiten Mal in dieser Partie in Front, nachdem das Heimteam den Ball nicht aus der Gefahrenzone vor dem eigenen Tor gebracht hatte.

Die Zürcher Oberländer verteidigten die Führung bis zur Schlusssirene, unter anderem weil Rychenbergs Neubauer allein vor Brütsch den Ball nicht traf, Nils Conrad sein Visier zu hoch eingestellt hatte und der zum Best Player gewählte UHCU-Keeper sich weiterhin nicht aus der Ruhe bringen liess. Primär aber, weil das Ustermer Team in dieser Phase sehr abgeklärt und – nehmens wir in den Mund – wie ein Playoffteam agierte, wobei man die offensive Schlagkraft der Winterthurer auf ein Minimum zu reduzieren vermochte.

Nicola Brütsch - Best Player

 

HC Rychenberg Winterthur : UHC Uster 3:4 (1:1, 2:1, 0:2)

AXA Arena, Winterthur. – Zuschauer: 730. – SR: Zurbuchen/Wehinger. – Tore: 11. Anis (Zimmermann) 0:1. 16. Püntener (Ott) 1:1. 28. Schaub (Gutknecht) 2:1. 29. Pražan (Pfister) 2:2. 37. N. Conrad (Püntener) 3:2. 46. Kulmala (Bolliger) 3:3. 51. Anis (Bolliger) 3:4 – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Rychenberg, keine gegen Uster. – Uster: Brütsch; Hurni, Ledergerber; Bolliger, Schmukli; Homberger, J.-L. Klöti; Pražan, Schmid, Pfister; Klauenbösch, Kulmala, Karlsson; Zürcher, Zimmermann, Anis; Schaffer, Thalmann, Deola, Sutter. – 17. Lattenschuss Schmid. 20. Oesch (Rychenberg) verschiesst Penalty. 26. Pfostenschuss Pfister. 58. Timeout Rychenberg. Uster ohne Helbling, Schläpfer, Dóža. Brütsch zum Ustermer Best-Player gewählt.




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