Herren L-UPL
16.10.2022

L-UPL: ES IST VOLLBRACHT

Der UHC Uster bezwingt im heimischen Buchholz den UHC Waldkirch-St. Gallen verdient mit 3:2 und verbucht damit in Meisterschaftsrunde sieben den ersten Sieg der Saison 2022. Diesmal liessen sich die Zürcher Oberländer in der erneut unnötig spannenden Schlussphase den Erfolg nicht mehr nehmen.

L-UPL: ES IST VOLLBRACHT

Okay, die Gäste aus der Ostschweiz hatten in den ersten beiden Spielabschnitten nicht weniger als vier Metalltreffer zu beklagen. Andererseits waren dies auch die nahezu vier einzigen wirklich gefährlichen Torchancen der Gäste bis zur zweiten Pause. WaSa hatte Mühe, Gefährliches zu kreieren und verlegte sich zumeist auf Fernschüsse, die den sicheren UHCU-Keeper Brütsch allerdings kaum zu beunruhigen vermochten.

Grund dafür war ein insbesondere defensiv bestens aufgestelltes Ustermer Team, dass das Geschehen auf dem Platz mehrheitlich zu kontrollieren wusste. Es war ein beeindruckender Auftritt, hält man sich die vielen mentalen Tiefschläge der vergangenen Partien vor Augen. Ein kleines Manko der ohne den an diesem Wochenende krankgeschriebenen Patrik Dóža angetretenen Zürcher Oberländer war die Chancenauswertung. Das Zwischenresultat von 3:0 nach 40 Minuten hätte gut und gerne noch um den einen oder anderen Treffer höher zu Gunsten des UHC Uster ausfallen können. So liess man unter anderem während zweier Zweimuntenstrafen gegen WaSa trotz beste Abschlusschancen ungenutzt.

Seine Möglichkeit hingegen verwertet hatte Marco Klauenbösch bereits in der fünften Spielminute, als er aus zentraler Position vor dem gegnerischen Gehäuse WaSa-Goalie Lukas Genhart keine Chance liess. Auch in der Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts reüssierten die Zürcher Oberländer. Ursprung war ein Ballverlust eines Ostschweizers an der Bande infolge des Nachsetzens von Daniels Jānis Anis, wobei das runde Spielgerät auf der Schaufel des nach vorne stürmenden Markus Kulmala landete. Der Finne hatte dann noch die Ruhe, Genhart auszuspielen und den Ball souverän einzunetzten. Ein ebenso toller und zudem spektakulärer Treffer war das 3:0 durch Claudio Schmid, der obwohl vom Gegenspieler angegangen und  bereits im Fallen befindlich den Ball noch unhaltbar ins Ecke schlenzte.

Im letzten Drittel waren es dann allerdings die Gäste, die bereits früh bei angezeigter Srafe gegen Uster und mit einem sechten Feldspieler anstelle des Torhüters ihren ersten Torerfolg feiern konnten. Die Gangart auf dem Feld wurde nun merklich härter, wobei sich den Ustermern durch die offensive Spielweise der St. Galler viel Raum nach vorne und mehrere Konterchancen boten, die man allerdings nicht verwerten konnte. Es waren vielmehr die Ostschweizer, die einen solchen schnellen Vorstoss siebeneinhalb Minuten vor Spielende zum 2:3-Anschlusstreffer abzuschliessen vermochten, so dass auch diese Partie wieder von einer nervenaufreibenden Schlussphase geprägt war, wobei sich die Ustermer diesmal die Butter nicht mehr vom Brot nehem liessen. Mit der nötigen Übersicht und Ruhe sowie zudem noch der Unterstützung von WaSa-Verteidiger Rohit Chiplunkar, der sich dreieinhalb Minuten vor der Sirene wegen Spielens ohne Stock noch auf die Strafbank setzen musste, brachte man den Vorsprung über die Runden.

Mit seinem ersten Saisonsieg gibt der UHC Uster die rote Laterne an Aufsteiger Thurgau ab. Aufgrund der äusserst ausgeglichenen Punkteverteilung in der unteren Tabellenhälfte können die Zürcher Oberländer mit einem allfälligen Sieg am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die Tigers Langnau trotz des schlechten Saisonstarts eventuell bereits über den Strich klettern, beträgt der Rückstand auf Platz 7 doch nur gerade zwei Zähler.

 

UHC Uster : UHC Waldkirch-St. Gallen 3:2 (1:0, 2:0, 0:2)

Buchholz, Uster. – Z: 230. – SR: Bühler/Bühler. – Tore: 5. Klauenbösch (Kulmala) 1:0. 24. Kulmala (Anis) 2:0. 40. Schmid (Klauenbösch) 3:0. 43. Zahner (Stingelin) 3:1. 53. Zahner (Silvonen) 3:2. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Uster, 3 mal 2 Minuten gegen WaSa. – UHC Uster: Brütsch; Ledergerber, Schmuki; Bolliger, Klauenbösch; Gallati, J.-L. Klöti; Pfister, Schmid, Karlsson; Pražan, Kulmala, Anis; Stüssi, Zimmermann, Schläpfer; Lemke, Thalmann, Hänseler, Y. Klöti, Arnet. – 4. Pfostenschuss Veteläinen (WaSa). 12. Lattenschuss M. Schiess (WaSa). 35. Pfostenschuss Moser (WaSa). 37. Lattenschuss Mariotti (WaSa). 59. Timeout WaSa. WaSa ab 59:19 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Hurni und Dóža. Klauenbösch zum Ustermer Best Player gewählt.




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