Herren L-UPL
17.03.2024

L-UPL: HAPPYEND FÜR DEN UHC USTER

Der UHC Uster gewinnt das siebte Spiel der Playoutserie auswärts bei Basel Regio mit 5:4 und sichert sich damit den Ligaerhalt. Anders als tags zuvor im Buchholz brachte das Team diesmal einen Dreitorevorsprung im Schlussdrittel knapp über die Runden.

L-UPL: HAPPYEND FÜR DEN UHC USTER

Die von beiden Mannschaften vom Anpfiff an mit äusserst hohem Tempo und grosser Intensität, um nicht zu sagen auf Tempo Teufel komm raus angegangene Partie hatte vom Resultatverlauf grosse Ähnlichkeit mit dem Samstagsspiel im Buchholz. Nach einem Weitschusstreffer Jacob Kauppinens sowie einem Kontertor Marcel Arnets schritten die Ustermer erneut mit einer 2:0-Führung zum ersten Pausentee. Nach dem Mitteldrittel, in dem sich insbesondere die beiden Goalies Nicola Brütsch auf Zürcher Oberländer Seite sowie Coray bei den Baslern mehrmals auszeichnen konnten, war man dann noch wie am Tag davor ein Tor voran. Filip Karlsson, der den krankheitsbedingt fehlenden Topscorer Claudio Schmid auf dem linken Flügel der ersten Linie ersetzte, hatte mittels eines seiner typischen Schlenzer aus Drehung eine schnelle Antwort auf den Basler Anschlusstreffer durch Kramer. Ein Weitschuss Lamminens brachte dann das Heimteam kurz nach Spielmmitte wieder heran. Pech hatte dann der wiederum sehr engagiert auftretende Joona Alatorvinen, der seinen Ball in Minute 34 vom Pfosten abprallen sah. Ähnlich ging es in der Folge im Minutentakt den Baslern Lamminen, Kramer und Roselli, wobei in diesen drei Fällen nicht Metall, sondern Brütsch im Weg stand.

Im Schlussabschnitt wiederum ein Déja-vu: Diesmal zwar nicht mit zwei Shorthandern, jedoch mit zwei kurz aufeinanderfolgenden Powerplaytreffern bauten Yves Klöti und Pascal Schmuki den Vorsprug auf drei Tore aus. Letzterem kam zu Hilfe, dass der Basler Lamminen in dem für den Finnen dümmsten Moment ausglitt und so Usters Nationalteamverteidiger jene drei, vier zusätzlichen Schritte nach vorne ermöglichte, um sich in eine gute Abschlussposition zu bringen. Der grosse Unterschied zur Samstagspartie war nun, dass es den Baslern die schnelle Reaktion nicht gelang, auch weil Lamminens Schuss in der 45. Minute am Pfosten landete. Eine folgende strafbedingte Unterzahl brachten die Zürcher Oberländer ebenso souverän über die Runden wie die nachfolgenden Offensivversuche der Beppi mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Brütsch war jeweils Endstation der Basler Abschlüsse.

Erst knappe zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene landete der Ball nach einem erfolgreichen Doppelpassdurchspiel von Mendelin und Kramer zum 3:5 aus Basler Sicht im Netz hinter Brütsch. Und als dann 33 Sekunden später Kramer sogar tatsächlich noch den 4:5-Annschlusstreffer zustande gebracht hatte, wurden die Nerven der zahlreich nach Basel gereisten Ustermer Fans doch noch etwas ärger strapaziert. Aber Brütsch rettete in der Folge nochmals spektakulär gegen Lamminen, und 35 Sekunden vor der Sirene setzte Bisgaard den Ball und damit die letzte Basler Chance übers Gehäuse, so dass dann die grosse und lautstarke Jubelparty vor dem Fansektor des UHC Uster stattfand.

 

UH Basel Regio : UHC Uster 4:5 (0:2, 2:1, 2:2)

Sporthalle Pfaffenholz, Saint-Louis/F. – Z: 453. − SR: Fellinger/Müller. – Tore: 12. Kauppinen (J.-L. Klöti) 0:1. 20. Arnet (Chrétien) 0:2. 25. Kramer (Mendelin) 1:2. 29. Karlsson 1:3. 34. Lamminen (Koskinen) 2:3. 42. Y. Klöti (Alatorvinen) 2:4. 44. Schmuki (Alatorvinen) 2:5. 58. (57:37) Mendlein (Kramer) 3:5. 59. (58:10) Kramer 4:5. – Strafen: 2 mal gegen Basel, 3 mal 2 Minuten gegen Uster. −  Uster: Brütsch; Schmuki, Günthard; Anderegg, Kreienbühl; J.-L. Klöti, Kauppinen; Klauenbösch, Karlsson, Pfister; Y. Klöti, Alatorvinen, Anis; Gallati, Chrétien, Arnet; Kuhn, Franzen, Stiehl, Hänseler, Burkhart. – 34. Pfostenschuss Alatorvinen. 44. Timeout Basel. 45. Pfostenschuss Lamminen (Basel). 59. Timeout Uster. Uster ohne Ledergerber (verletzt), Schmid (krank), Homberger (abwesend) und Stüssi (nicht im Aufgebot). Alatorvinen zum Ustermer Best-Player gewählt.




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