Herren L-UPL
16.09.2023

L-UPL: HARTE ARBEIT GELEISTET, NUR DEN MINDESTLOHN KASSIERT

Der UHC Uster kann die Partie gegen Floorball Thurgau kurz vor Spielende noch ausgleichen, kassiert dann aber in der Overtime erst von den Referees eine Zweiminutenstrafe und daraufhin in Unterzahl den entscheidenden Gegentreffer.

L-UPL: HARTE ARBEIT GELEISTET, NUR DEN MINDESTLOHN KASSIERT

Es war eine vor allem körperbetonte Begegnung ohne die ganz grossen spielerischen Highlights an diesem Nachmittag in der Weinfeldner Paul-Reinhart-Halle. Von beiden Teams wurden die erst wenigen, mit weiterem Verlauf der Partie auf beiden Seiten zahlreicher werdenden Torchancen primär erarbeitet statt erspielt. Die beste Gelegenheit im torlosen ersten Drittel hatte bereits in der zweiten Minute Remo Gallati, aber der in Uster nicht ganz unbekannte Thurgauer Keeper namens Jan Lemke war zur Stelle.

Da es ausser je einer Bankstrafe gegen beide Teams aus dem ersten Spielabschnitt nichts weiteres zu berichten gibt, switchen wir geradewegs in Drittel zwei, wo es ebenso gerecht verteilt auf beiden Seiten immerhin einen Treffer zu bejubeln gab. Nachdem der Thurgau-Finne Kuutsa den allein auf Lemke zulaufenden Daniels Jānis Anis strafenwürdig am Abschluss gehindert hatte, durfte Joona Alatorvinen zum Penalty anlaufen; Usters Neuzugang versenkte den Ball souverän im Netzhimmel. Nach dem Torjubel noch nicht wieder ganz bei der Sache, liessen sich die Zürcher Oberländer dann aber gleich von den Ostschweizern überraschen, so dass der Ball nur fünf (!) Sekunden nach Wiederanpfiff im Ustermer Netz zappelte. Das Remis hielt bis zur zweiten Pause, auch weil Jacob Kauppinen in Minute 34 den Ball im letzten Moment noch aus der Gefahrenzone spedieren konnte.

Auch im dritten Spielabschnitt legte Uster vor: Marco Klauenbösch überraschte Lemke mit einem Schuss von der Seitenbande. Zwar etwas länger als beim Gegentreffer in Drittel zwei, aber nur gerade 92 Sekunden benötigte das Heimtam, um den wiederum schnellen Ausgleich zu erzielen. Thurgau-Topscorer Nils Graf war zentral vor dem Ustermer Gehäuse schlicht zu wenig eng gedeckt worden. In der Folge überstand Uster eine zweiminütige Unterzahl, vor allem weil Goalie Nicola Brütsch einen Schuss Nils Grafs spektakulär parierte. Fünf Minuten vor der Drittelssirene folgte dann aber doch die erstmalige Thurgauer Führung, wobei Assistgeber Kotilainen und Torschütze Silvan Fitzi die Gästedefensive zugegebenermassen sehenswert ausgespielt hatten. Aber auch die Ustermer konnten auf den Rückstand reagieren: Zweieinhalb Minuten später kriegte Lemke den Ball nach einem Schuss Timon Günthards nicht zu fassen und Alatorvinen liess sich nicht zweimal bitten.

In der folgenden Overtime war vor den beiden Toren dann allerhand los. Alatorvinen, Klauenbösch und Marcel Arnet hatten in den ersten Minuten Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden, dann aber musste Brütsch seine zweite Riesenparade des Abends auspacken, um Thurgaus Rubis Schuss zu entschärfen. Vier Minuten später jubelte besagter Rubi dann aber doch noch, nachdem er in numerischer Überzahl in Folge einer Zweimuntenstrafe gegen Usters Günthard den Siegtreffer hatte unterbringen können, der seinem Team den Zusatzpunkt sicherte.  

 

Floorball Thurgau − UHC Uster 4:3 n.V. (0:0, 1:1, 2:2, 1:0)

Paul Reinhart Halle, Weinfelden. – SR: Gilgen/Christen. – Tore: 27. (26:03) Alatorvinen 0:1. 27. (26:08) Y. Fitzi (Karvonen) 1:1. 44. Klauenbösch (Ledergerber) 1:2. 45. N. Graf (Lüthi) 2:2. 55. S. Fitzi (Kotilainen) 3:2. 58. Alatorvinen (Günthard) 3:3. Rubi (Kotilainen) 4:3. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Thurgau, 3 mal 2 Minuten gegen Uster. − Uster: Brütsch; Schmuki, Ledergerber; Anderegg, Kauppinen; Günthard, J.-L. Klöti; Klauenbösch, Anis, Franzen; Gallati, Alatorvinen, Karlsson; Y. Klöti, Chrétien, Arnet; Kuhn, Stüssi, Homberger, Kreienbühl, Hänseler, Burkart. – Uster ohne Schmid, Pfister, Jurkulák und Stiehl (alle verletzt). Schmuki zum besten Ustermer Best-Player gewählt.

 




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