L-UPL: NIEDERLAGE IM ZWEITEN SPIEL DER FORTUNA MASTERS
Der UHC Uster unterliegt am zweiten Spieltag der Fortuna Masters WASA St. Gallen nach einem 0:3 im Schlussdrittel mit 2:4.
Der UHC Uster startete gut in seine zweite Partie im Rahmen der Fortuna Masters in Chur. Die Zürcher Oberländer liessen sich im ersten Drittel die besseren Torchancen gutschreiben als Gegner WASA St. Gallen. Die beste davon durch Daniels Jānis Anis in der 14. Minute parierte der Ostschweizer Goalie Haenle mirakulös. Als ob das nicht genug wäre, landete der Ball drei Zeigerumdrehungen nach einem Drei-gegen-zwei-Vorstoss der St. Galler stattdessen im Ustermer Netz.
Gleich zu Beginn des Mitteldrittels machten die Zürcher Oberländer klar, dass sie das Score möglichst rasch zu korrigieren beabsichtigten. Der Reihe nach Kilian Franzen, Loris Murer und Anis scheiterten jedoch. Es dauerte bis zur 33. Minute, bis der Lette in Ustermer Diensten den Bann mittels eines Onetimers nach Zuspiel von Claudio Schmid dann doch brechen konnte. WASA war in diesen zweiten 20 Minuten offensiv eher harmlos, brachte auch während einem zweiminütigen Powerplay vor dem Ustermer Ausgleichstreffer nicht viel zustande. Beim gefährlichsten Vorstoss durch die Ostschweizer Keller und Čermak nach einem Zürcher Oberländer Ballverlust auf Höhe Mittellinie rettete Captain Tobias Ledergerber in extremis. Als dann mit Zellweger auch ein St. Galler auf die Strafbank wanderte, nutzte dies Johannes Wilhelmsson in Form eines wunderschönen Abschlusses ins linke hohe Eck zur Ustermer 2:1-Pausenführung.
Zum Schlussdrittel muss aus Zürcher Oberländer Sicht konstatiert werden, dass es die St. Galler während der zehnminütigen Pause irgendwie geschafft hatten, ihren Offensivmotor mit einem neuen Getriebe mit zusätzlichem Gang auszustatten. Die WASA setzte das Ustermer Team nun konsequent unter Druck und schien nun auch generell meist einen Schritt schneller auf dem Parkett unterwegs zu sein. Kam hinzu, dass Usters Filip Karlsson nach einem unglücklichen Sturz in die Bande bereits knapp zwei Minuten nach Wiederanpfiff verletzt hatte ausscheiden müssen. Die Ostschweizer Druckphase hatte dann auch die für Uster unschöne Konsequenz, dass sich die 2:1-Führung bis zur 47. Minute in einen 2:3-Rückstand wandelte. Und nur kurze Zeit, nachdem das Ustermer Team seine Kräfte auf zwei Linien konzentriert hatte, zog St. Gallens Keller etwas gar einfach an Ted Nivestam vorbei und erzielte mit seinem dritten Tor in diesem Spiel die 4:2-Führung. Zwar bot sich den Ustermern zweieinhalb Minuten vor der Schlusssirene noch die Gelegenheit eines zweiminütigen Powerplays, doch weder Schmid, Pascal Schmuki noch Nivestam konnten ihre sehr guten Torchancen verwerten.
Trotz der 2:4-Niederlage gegen WASA geht der UHC Uster nach dem 5:2-Auftakterfolg tags zuvor gegen Alligator Malans mit konkreten Chancen auf den Turniersieg in den Abschlusstag der Fortuna Masters 2024 von morgen Sonntag.
UHC Uster – WASA St. Gallen 2:4 (0:1, 2:0, 0:3)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. – SR: Christen/Gilgen. – Tore: 17. Keller (Čermak) 0:1. 34. Anis (Schmid) 1:1. 38. Wilhelmsson (Schmid) 2:1. 44. Keller (Moser) 2:2. 48. Mariotti (Gross) 2:3. 54. Keller (Zellweger) 2:4. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Uster, 2 mal 2 Minuten gegen WASA. − Uster: Brütsch; Murer, Schmuki; Günthard, Knüsel; Homberger, Burkhart; Y. Klöti, Schmid, Anis; Ledergerber, Chrétien, Karlsson; Meier, Franzen, Arnet; Kuhn, Anderegg, Nivestam, Hänseler, Wilhelmsson. – 42. Pfostenschuss Mariotti (WASA). 42. Karlsson verletzt ausgeschieden. 50. Pfostenschuss von Pritzbuer (WASA). 55. Lattenschuss Wilhelmsson. Uster ab 57:24 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Schmid zum besten Ustermer Best-Player gewählt.
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