Herren L-UPL
19.11.2023

L-UPL: USTER DANK HEIMSIEG GEGEN WASA ÜBER DEM STRICH

Mit einem 7:4-Heimerfolg gegen den Wiler-Ersigen Cupschreck Waldkirch-St. Gallen feiert der UHC Uster einerseits seinen dritten Saisonsieg und verbessert sich dadurch in der Meisterschaftstabelle auf Rang 8. In einem intensiv geführten Spiel verdienten sich die Zürcher Oberländer die drei Punkte mit ihrer Cleverness, in den entscheidenden Phasen die richtigen Entscheidungen zu treffen.

L-UPL: USTER DANK HEIMSIEG GEGEN WASA ÜBER DEM STRICH

Es war das von UHCU-Livestream-Experte Raphael Berweger im Vorfeld der Partie vorausgesagte und aufgrund der direkten Tabellennachbarschaft der beiden Teams zu erwartende enge Spiel, das die beiden Mannschaften den 285 Zuschauern in der Buchholz-Halle boten. Zwar hatten die Zürcher Oberländer über den Grossteil der Partie hinweg auf dem Scoreboard die Nase knapp vorn, doch die Entscheidung in dieser Begegnung fiel erst in der Schlussphase.

Der Premierentreffer Timon Günthards im Ustermer Dress, nach tollem Zuspiel des an diesem Abend gefühlt omnipräsenten Pascal Schmuki, lancierte das Spiel in der siebten Minute. Den zwischenzeitlichen Ostschweizer Ausgleich beantwortete dann Daniels Jānis Anis auf einen ebenfalls sehenswerten Pass von Captain Tobias Ledergerber mit dem 2:1 noch im ersten Drittel – und ab diesem Zeitpunkt sollten die Ustermer die Führung nicht mehr aus den Händen geben. Seinen Teil dazu bei trug Keeper Nicola Brütsch, der in der Anfangsphase des Mitteldrittels zwei Grosschancen der St. Galler Holenstein und Haveri entschärfte. Nachdem man in der Folge eine Zweiminutenstrafe gegen die Gäste ungenutzt gelassen und WaSa-Goalie Genhart bei einer Topchance Ledergerbers den Ball irgendwie mit dem Bein hatte blockieren können, hatten dann die Ostschweizer gegen eine von Rückkehrer Marco Klauenbösch lancierte, über Filip Karlsson zu Torschütze Timon Anderegg weitergeleitete Passfolge kein Gegemittel mehr. Die Ustermer setzten gleich nach und verschafften Genhart in den folgenden Minuten einiges an Arbeit, doch war es dann entgegen des aktuellen Spielverlaufs der St. Galler Rahul Chiplunkar, der vier Zeigerumdrehungen vor der zweiten Pausensirene den 2:3-Anschlusstreffer erzielte.

Aus der folgenden, erst im Schlussabschnitt auslaufenden Zweiminutenstrafe gegen Usters Klauenbösch vermochte WaSa, das am Tag zuvor im Cup-Viertelfinal überraschend gegen Wiler-Ersigen triumphiert hatte, jedoch nichts Zählbares herauszuholen und hatte dann Glück, traf Schmuki direkt vor Genhart nach einer sehenswerten Stafette ab Günthart über Anis den Ball nicht richtig. Kurz darauf durften sich die Gäste nochmals zwei Minuten in Überzahl üben, mussten aber froh sein, dass Schmuki und Kauppinen ihre Shorthandermöglichkeiten ungenutzt liessen. Die Ustermer traten in dieser Phase konsequenter auf als der Gegner und erzielten dann in Minute 48 entsprechend auch ihren vierten Treffer; Marcel Arnet hatte Karlsson den Ball genial zwischen Torpfosten und Genhart durch direkt auf die Kelle serviert.

Aus Zürcher Oberländer Sicht musste man sich dann allerdings an der Nase nehmen, dass man dem Gegner nur 26 Sekunden später zu viel Raum und damit die Möglichkeit zum raschen 3:4-Anschlusstreffer bot. Damit war die Schlussphase lanciert, und Uster agierte erneut wieder eine Spur cleverer. Zwar liess man eine Zweimnutenstrafe gegen WaSa noch ungenutzt (Lattenschuss Anderegg), doch viereinhalb Minuten vor Schluss nutzten Assistgeber Schmuki und Torschütze Claudio Schmid eine Lücke in der gegnerischen Defensive, um den Zweitorevorsprung wiederherzustellen.

Es folgte das Timeout der WaSa-Teamleitung sowie der Ersatz von Keeper Genhart durch einen sechsten Feldspieler, aber die Zürcher Oberländer liessen sich nicht aus der Ruhe bringen. Die einzige wirkliche Grosschance der Gäste durch deren Topscorer Lund wurde sichere Beute von Brütsch, und Josia Pfister sowie Ledergerber netzten den Ball noch zu zwei weiteren Treffern im verlassenen Ostschweizer Gehäuse unter. So war dann auch der vierte Gegentreffer neun Sekunden vor Spielende zu verkraften.

 

UHC Uster : UHC Waldkirch-St. Gallen 7:4 (2:1, 1:1,4:2)

Buchholz, Uster. – Z: 285. − SR: Fellinger/Müller. – Tore: 4. Günthard (Schmuki) 1:0. 9. Mariotti (Lund) 1:1. 12. Anis (Ledergerber) 2:1. 31. Anderegg (Karlsson) 3:1. 36. Ra. Chiplunkar (von Pritzbuer) 3:2. 48. (47:07) Karlsson (Arnet) 4:2. 48. (47:33) Schwizer (Zellweger) 4:3. 56. Schmid (Schmuki) 5:3. 59. (58:39) Pfister 6:3. 60. (59:13) Ledergerber (Pfister) 7:3. 60. (59:51) Gross (Schiess) 7:4. – Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Uster, 2 mal 2 Minuten gegen WaSa. − Uster: Brütsch; Schmuki, Ledergerber; Kauppinen, Anderegg; J.-L. Klöti; Kreienbühl; Günthard, Anis, Pfister; Klauenbösch, Karlsson, Arnet; Y. Klöti, Chrétien, Franzen; Richina, Schmid, Homberger, Hänseler, Burkhart, Stiehl. – 52. Lattenschuss Anderegg. 57. Timeout WaSa. Uster ohne Alatorvinen, Gallati, Homberger, Kuhn und Jurkulák (alle verletzt). Ledergerber zum Ustermer Best-Player gewählt.

 

 




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