L-UPL: USTER OBSIEGT IM GROSSEN TORREIGEN
Dem UHC Uster gelingt nach dem Cup-Out tags zuvor mit dem 9:6-Auswärtssieg bei Basel Regio die erwünschte Reaktion. Allerdings war für den sechsten Saisonsieg in der ebenso vielten Meisterschaftsrunde harte Arbeit erforderlich, denn die Basler liessen sich erst in der Schlussphase der Partie entscheidend distanzieren.
Insgesamt 15 Treffer bekamen die Zuschauer der Partie UH Basel Regio : UHC Uster am Sonntagabend in der Pfaffenholzhalle zu sehen. Sie verteilten sich erfreulicherweise im Verhältnis 9:6 zu Gunsten des UHC Uster, der damit weiterhin ungeschlagen bleibt und mindestens zwei weitere Woche an der Spitze der L-UPL-Tabelle verbleiben wird. Während der Nationalmannschaftspause wird man sich während der Trainings im Buchholz wahrscheinlich dann aber doch noch das eine oder andere Gegentor dieser Partie genauer anschauen, denn ganz abstellen konnte man die Fehler in der Vorwärtsbewegung mit Ballverlustfolge, die dem Team im Cupspiel gegen Floorball Thurgau das Genick gebrochen hatten, dann doch nicht. Dies ermöglichte es den Baslern, die Partie bis gut fünf Minuten vor der Schlusssirene offenzuhalten.
Drei der neun Ustermer Treffer, wovon alleine vier auf das Konto von Daniels Jānis Anis gingen, gilt es hervorzuheben. Zuerst denjenigen kurz nach Spielmitte durch Marcel Arnet, der mit tollem Einsatz einen eigentlich schon zu weit vorgelegten Ball von Kollege Linus Chrétien noch erlaufen und an Basel-Keeper Feigenwinter vorbei ins Netz schlenzen konnte. Mit dem 5:3 brachte der Offensivflügel sein Team erstmals in dieser Partie mit einer Zweitoredifferenz in Führung; das Heimteam sollte zwar im weiteren Verlauf der Partie mehrmals wieder auf einen Treffer herankommen, der Ausgleich blieb ihnen aber bis zum Spielende verwehrt. Erwähnenswert auch das Tor von Noel Knüsel in der 47. Minute zum zwischenzeitlichen 7:5, nicht nur, weil es sich um die Torpremiere des Neuzugangs im Ustermer Trikot handelte, sondern weil der Ex-Zuger zuvor mit einem eindrücklichen Move seinen Bewacher Pasotti abschüttelte, bevor er vors Basler Tor ziehen und verwerten konnte. Und dann war da noch Josia Pfisters Treffer viereinhalb Minuten vor Spielende zum 9:6, keine Minute im Anschluss an Anis’ 8:6, der den Zürcher Oberländern für die Schlussphase ein beruhigendes Drei-Tore-Polster verschaffte. An diesem vermochten die für den Rest der Partie mit einem zusätzlichen Feldspieler anstelle von Goalie Feigenwinter agierenden Basler trotz einiger heikler Situationen vor Uster-Keeper Sebastian Kuhn dann nicht mehr zu rütteln.
UH Basel Regio : UHC Uster 6:9 (2:3, 2:2, 2:4)
Pfaffenholz, Saint-Louis. – Z: 311. – SR: Müller/Fellinger. – Tore: 2. Anis (Anderegg) 0:1. 5. Gerber 1:1. 8. T. Meier (Degen) 1:2. 11. Schmuki (Ledergerber) 2:2. 16. Schmuki (Ledergerber) 2:3. 23. Lundgren (Kramer) 3:3. 28. Anis (Pfister) 3:4. 31. Arnet (Chrétien) 3:5. 18. Lundgren (Mendelin) 4:5. 42. Anis (Pfister) 4:6. 45. Rosselli (Gerber) 5:6. 47. Knüsel (J.-L. Klöti) 5:7. 50. Gerber (Lamminen) 6:7. 55. (54:28) Anis (Pfister) 6:8. 56. (55:27) Pfister (Wilhelmsson) 6:9. – Strafen: keine gegen Basel, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Kuhn; Murer, Schmuki; Nivestam, Anderegg; Günthard, J.-L. Klöti; Ledergerber, Schmid, Y. Klöti; Pfister, Wilhelmsson, Anis; Knüsel, Chrétien, Arnet; Andersson, Burkhart, Homberger, Meier, Wittenwiler, Karlsson. – 37. Ledergerber verletzt ausgeschieden. 56. Timeout Basel. Basel ab 55:27 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Brütsch (abwesend), Hänseler (krank) und Franzen (nicht im Aufgebot). Pfister zum Ustermer Best-Player gewählt.
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