Herren L-UPL
18.03.2023

L-UPL: ZUVIELE GESCHENKE VERTEILT

Der UHC Uster unterliegt in der ersten Partie der Auf-/Abstiegsplayoffs auswärts bei Ad Astra Obwalden mit 8:9. Die Zürcher Oberländer rannten ab dem ersten Drittel einem Rückstand nach, den sie auch in der turbulenten Schlussphase nicht mehr wettzumachen vermochten.

L-UPL: ZUVIELE GESCHENKE VERTEILT

Die Gegner des UHC Uster kommen derzeit schlicht zu einfach zu ihren Toren. Ein Makel, der sich wie die bekannte rote Schnur durch die letzten Partien der Zürcher Oberländer zieht und den man auch zum Auftakt der Auf-/Aufstiegsplayoffs in Sarnen nicht zu beseitigen wusste. Folge war, dass man nach den ersten 20 Minuten gegen den B-Ligisten bereits mit 2:5 in Rückstand lag. Zwei Gegentreffer resultierten aus Ballverlusten in der eigenen Zone, bei den restlichen drei wurde dem jeweiligen Obwaldner Torschützen zu viel Raum und Zeit gewährt.

Gleich zum Auftakt des zweiten Spielabschnitts verpasste der Ad-Astra-Schwede Stöckel den Ustermern den nächsten Dämpfer, indem sein auf Höhe Mittellinie abgegebener Weitschuss den Weg ins Ustermer Gehäuse fand. Keeper Nicola Brütsch war allerdings durch ein mindestens achtköpfiges Spielerknäuel die Sicht versperrt. Auf der Gegenseite parierte der Innerschweizer Torhüter Britschgi innerhalb von drei Minuten zweimal spektakulär gegen Pascal Schmuki, als Verteidiger notabene einen den offensiv aktivsten Akteure auf Gästeseite. So sah sich UHCU-Coach Simon Meier bereits zur Spielmitte zum Timeout und zur Konzentration der Kräfte auf zwei Linien gezwungen. Und siehe da: Martin Pražan im Powerplay und Daniels Jānis Anis mit einem satten Onetimer auf Zuspiel von Markus Kulmala verkürzte bis zum zweiten Pausentee auf 4:6.

Es folgte eines jener turbulenten und spektakulären Schlussdrittel, wie man es in der Vergangenheit in der Sarner Dreifachtunrhalle schon mehrmals mit Ustermer Beteiligung erlebt hatte. Auf zwei weitere Gegentreffer in Form eines einhändig vorgetragenen Kunsttücks durch Ad-Astra-Spielertrainer Arvidsson und eines Zentralschweizer Powerplaytors vermochten die Ustermer mit einem Tor durch Remo Gallati zu reagieren. Zudem vermochte man eine weitere Unterzahl schadlos zu überstehen.

In der 55. Minute wurde die Partie dann erstmals wirklich richtig hitzig, als Gallati und der Obwaldner Egli aneinandergerieten, was zu einer Rudelbildung vor dem Ad-Astra-Gehäuse führte. Neben den beiden Streithähnen, die beide eine Zweiminutenstrafe kassierten, schickten die Referees den Innerschweizer Ersatzkeeper Birchmeier, der sich ebenfalls an der allgemeinen Schubserei auf dem Spielfeld beteiligt hatte, mit einer roten Karte in die Kabine. Da Brütsch bei eigenem Ballbesitz jeweils einem zusätzlichem Feldspieler Platz machte, konnten die Zürcher Oberländer offensiv mit zwei Akteuren mehr agieren und durch Tore von Pražan und Anis tatsächlich bis auf 7:8 aufschliessen, liessen aber letztlich in dieser Phase zuviele Chancen liegen, auch wegen einiger toller Britschgi-Paraden, so dass ihnen am Ende die Zeit zu knapp werden sollte. Das Genick brach den Gästen ein weites Obwaldner Zuspiel von der eigenen Torlinie auf Edholm, der Kollege Egli zum neunten Zentralschweizer Treffer auflegte. So reichte dann auch Florian Bolligers erneuter Anschlusstreffer 38 Sekunden vor der Schlusssirene nicht mehr, um sich zumindest noch in eine Verlängerung zu retten.

 

Ad Astra Obwalden : UHC Uster 9:8 (5:2, 1:2, 3:4)

Dreifachturnhalle, Sarnen. – Z: 324. – SR: Mutzner/Etter. – Tore: 5. Arnet (Gallati) 0:1. 8. Odermatt (G.-L. Durrer) 1:1. 10. Edholm (Eberhardt) 2:1. 12. Hänseler (Kulmala) 2:2 14. Eberhardt (M. Furrer) 3:2. 16. G. Durrer (Egli) 4:2. 19. Edholm 5:2. 23. Stöckel (Muff) 6:2. 35. Pražan (Schmuki) 6:3. 38. Anis (Kulmala) 6:4. 43. Arvidsson (M. Furrer) 7:4. 47. Edholm (Stöckel) 8:4. 49. Gallati (Kulmala) 8:5. 56. Pražan (Kulmala) 8:6. 58. (57:09) Anis (Pražan). 59. (58:04) Egli (Edholm) 9:7. 60. (59:22) Bolliger (Kulmala) 9:8. – Strafen: 4 mal 2 Minuten plus Matchstrafe (Birchmeier) gegen Obwalden, 3 mal 2 Minuten gegen Uster. – UHC Uster: Brütsch; Pfister, Ledergerber; Bolliger, Schmuki; Schläpfer, J.-L. Klöti; Pražan, Y. Klöti, Karlsson; Hänseler, Kulmala, Anis; Galati, Jurkulák, Arnet; Lemke, Helbling, Thalmann, Kreienbühl, Anderegg. – 20. Schläpfer fällt verletzt aus. 32. Timoeut Uster. Uster ab 54:11 bei eigenem Ballbesitz mit einem zusätzlichen Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Hurni, Stüssi, Dóža, Zimmermann und Schmid (alle verletzt) sowie Klauenbösch (abwesend). Pražan zum Ustermer Best Player gewählt.




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