MOBILIAR UNIHOCKEY CUP: USTERMER CUPKAPITEL 2023/24 BEENDET
Der Mobiliar Unihockey Cup 2023/24 wird ab den Viertelfinals ohne Ustermer Beteiligung in seine finale Phase gehen. Der 4:1-Rückstand zur ersten Pause gegen die Gäste aus Chur erwies sich für das sich immer noch in der Findungsphase punkto Scoring-Potenz befindende Zürcher Oberländer Team als zu gross, obwohl kurz vor Schluss beinahe noch der Ausgleichstreffer gefallen wäre.
Der Drei-Tore-Rückstand der Ustermer gegen Chur Unihockey nach 20 gespielten Minuten widersprach etwas den allgemeinen Erwartungen hinsichtlich einer ausgeglichenen, resultatmässig engen Partie, basierend auf der aktuellen Meisterschaftstabelle, in der die beiden Teams mit jeweils vier Punkten und derselben Tordifferenz direkte Nachbarn sind. Kommt hinzu, dass die Ustermer bereits nach zehn Minuten gut und gerne mit 0:4 anstatt mit 0:2 hätten zurückliegen können. Der linke Fuss von Keeper Sebastian Kuhn beim Abschluss von Churs Nussle sowie das Unvermögen von dessen Teamkollegen Jung, allein vor dem Tor den Ball zu treffen, verhinderten dies. So blieb es bei den Treffern der Bündner Kunz und Veltšmíd, beide ausgehend von einem schnellen Umschaltspiel, nachdem die Ustermer in der gegnerischen Platzhälfte den Ball verloren hatten.
Die erste wirkliche Torchance des Heimteams kam in der 13. Minute zustande, als der Churer Stucki wegen hohen Stocks auf der Strafbank sass. Joona Alatorvinen zielte jedoch zu zentral auf Chur-Goalie Reich. Gut 40 Sekunden später aber dann doch: Pascal Schmuki hatte genügend Zeit, sich den Ball zurechtzulegen und ungestört abzuziehen – notabene der erste Powerplay-Treffer dieser Saison in einem Wettbewerbsspiel gegen einen Gegner auf L-UPL-Niveau. Doch die Freude währte kurz. Beim 3:1 durch Kunz spielten sich die Bündner auf zu einfache Art und Weise durch die Zürcher Oberländer Hintermannschaft, und Churs Topscorer Östholm hatte bei seinem Penalty – eine Folge eines irregulären Beitrags von Filip Karlsson im eigenen Torraum bei einem Bündner Abschlussversuch − etwas Glück, da Kuhn am Ball dran war, dieserr aber trotzdem den Weg ins Netz fand.
In der ersten Hälfte des Mitteldrittels verbrachten die zwei Keeper dann eine eher ruhige Zeit; die beiden Teams neutralisierten sich gegenseitig und sorgten für wenig Aufregung vor den beiden Toren; die Bälle Richtung Churer Gehäuse (Marcel Arnet, Yves Klöti), wurden Beute Reichs. Wie in solchen Fällen nicht unüblich war es dann eine Einzelleistung, die den gordischen Knoten löste, in diesem Fall erneut in persona von Schmuki. Nachdem die Nummer 20 hinter dem Churer Gehäuse den Ball erobert hatte, lief er an der Bande entlang nach vorne, zog aus engem Winkel aus der Drehung ab und traf ins rechte hohe Eck. Nach diesem wunderschönen Treffer geschah bis zur zweiten Pause dann aber nichts Nennenswertes mehr.
Der UHC Uster startete dann gut in den letzten, durch diverse personelle Umstellungen geprägten Spielabschnitt. Das Heimteam nahm das Heft in die Hand, und nach Yves Klötis Anschlusstreffer infolge eines schönen Zurücklegers von Alatorvinen in Minute 47 kehrten Zuversicht und gute Stimmung in die Zuschauerreihen im Buchholz zurück. Die Churer vermochten die Partie in der Folge aber wieder ausgeglichener zu gestalten und konnten mit zunehmend offensiver Spielweise der Ustermer einige gefährliche Gegenstösse zu setzen. Dreieinhalb Minuten vor Spielende liefen drei Churer auf Keeper Kuhn und Verteidiger Schmuki zu, doch Decasper setzte den Ball über das Tor.
Dann, anderthalb Minuten vor der Schlusssirene, hätte die Partie doch noch die grosse Wende erfahren können. Dazu hätte aber Timon Günthards Abschluss nach schönem Querpass Alatorvinens von der Latte hinter anstatt vor die Torlinie zurückspicken müssen. So aber brachten die Churer den knappen Vorsprung über die Zeit und qualifizierten sich für die Cup-Viertelfinals. Der UHC Uster seinerseits muss morgen Sonntag versuchen, auswärts bei Floorball Köniz Bern zumindest in der Meisterschaft den Rank zu finden, um nicht bereits in dieser frühen Saisonphase im Kampf um die Playoffs zu stark ins Hinterteffen zu geraten.
UHC Uster – Chur Unihockey 3:4 (1:4, 1:0, 1:0)
Buchholz, Uster. – Z: 204. − SR: Roth/Colacicco. – Tore: 2. Kunz (Schlegel) 0:1. 10. Veltšmíd (Nussle) 0:2. 14. Schmuki (Anderegg) 1:2. 18. (17:50) Kunz (Šešulka) 1:3. 19. (18:21) Östholm 1:4. 34. Schmuki 2:4. 47. Y. Klöti (Alatorvinen) 3:4. – Strafen: keine gegen Uster, 1 mal 2 Minuten gegen Chur. − Uster: Kuhn; Schmuki, Ledergerber; Anderegg, Kauppinen; Günthard, J.-L. Klöti; Klauenbösch, Alatorvinen, Franzen; Gallati, Karlsson, Anis; Y. Klöti, Chrétien, Arnet; Homberger, Kreienbühl, Hänseler, Burkhart, Stüssi. – 59. Lattenschuss Günthard. 59. Timeout Uster. Uster ab 58:39 bei eigenem Ballbesitz mit sechstem Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Schmid, Pfister, Jurkulák und Stiehl (alle verletzt). Schmuki zum besten Ustermer Best-Player gewählt.
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