Herren L-UPL
25.09.2021

NIEDERLAGE IM ERSTEN KANTONALDERBY DER SAISON

Der UHC Uster wehrte sich mit Vehemenz gegen den aus seiner Sicht denkbar ungünstigen Spielverlauf und stemmte sich gegen die Niederlage. Am Ende musste man sich dem HC Rychenberg Winterthur jedoch mit 5:7 geschlagen geben.

NIEDERLAGE IM ERSTEN KANTONALDERBY DER SAISON

Es gab einige mentale Nackenschläge einzustecken an diesem Abend für die Akteure in Rot-Schwarz. Angefangen mit dem frühen Rückstand nach nur gut zwei Spielminuten sowie den zweiten Winterthurer Treffer gerade mal 24 Sekunden nach dem Ustermer Ausgleichstreffer durch Marco Klauenbösch im ersten Drittel. Letzteres wiederholte sich im mittleren Spielabschnitt, als die Gäste wiederum nur 29 Sekunden benötigten, um auf den zwischenzeitlichen Ustermer Anschlusstreffer von Silvan Helbling zum 2:3 die schnelle Antwort zu finden.

Dass das Resultat zur Spielminute 45 dennoch augeglichen 4:4 stand, war primär das Verdienst von Claudio Schmid, der bei allen Zürcher Oberländer Treffern den Stock im Spiel hatte, in den ersten beiden Fällen als präzis agierender Passgeber, danach als zweifacher Torschütze. Das Zuspiel zum 4:4-Ausgleichstor lieferte übrigens der junge Lette Daniels Jānis Anis, der im letzten Spielabschnitt zu seinen ersten Einsätzen im Ustermer Dress kam und nur knapp vier Minuten benötigte, um sich seinen ersten Punkt gutschreiben zu lassen.

In der Folge bot sich den Zürcher Oberländern infolge einer Bankstrafe gegen Winterthurs Aeschimann gar die gute Chance, erstmals in Führung zu gehen. Am meisten über eine verpasste Gelegenheit zu hadern nach der zweiminütigen Überzahl hatte jedoch Gästecaptain Nils Conrad, der während der Unterzahlphase zu einem 1:1-Duell gegen Uster-Keeper Nicola Brütsch hatte antreten können, nachdem eine Intervention des letzteren gegen ihn bei einem Konter der Rychenberger von den Referees als penaltywürdig taxiert worden war. Brütsch behielt jedoch die Ruhe und parierte souverän.

Die darüber wohl noch vorhandene Portion Frust setzte Conrad keine Minute später allerdings in einen Power-Weitschuss um, der dann doch den Weg zum erneuten Winterthurer Führungstreffer ins Netz fand. Umso ärgerlicher, weil wenige Sekunden zuvor Martin Pražan aus bester Position an Gästekeeper Locher gescheitert war. Das Heimteam reagierte, aber weder Markus Kulmala, Tobias Ledergerber noch Schmid reüssierten vor dem gegnerischen Tor. Jubeln tat in Minute 55 stattdessen Rychenbergs Topscorer Lindgjerdet, der einen schnellen Spielzug der Winterthurer erfolgreich hatte abschliessen können. Zwar brachte Klauenbösch das Heimteam mit einem Powerplaytreffer nochmals heran, aber nachdem man in der Schlussminute Torhüter Brütsch gegen einen zusätzlichen Feldspieler ausgetauscht hatte, machte Lindgjerdet zwei Sekunden vor der Schlusssirene mit seinem dritten Treffer des Abends den Sack zu.

 

UHC Uster : HC Rychenberg Winterthur 5:7 (1:2, 2:2, 2:3)

Buchholz, Uster. – Zuschauer: 139. – SR: Schläpfer/Fässler. – Tore: 3. Lindgjerdet (Püntener) 0:1. 19. (18:10) Klauenbösch (Schmid) 1:1. 19. (18:34). N. Aeschimann (N. Conrad) 1:2. 28. (27:47) Keller (L. Conrad) 1:3. 29. (28:40) Helbling (Schmid) 2:3. 30. (29:09) Krebs (Keller) 2:4. 38. Schmid (Bolliger) 3:4. 45. Schmid (Anis) 4:4. 52. N. Conrad (L. Conrad) 4:5. 55. Lindgjeret (N. Conrad) 4:6. 58. Klauenbösch (Bolliger) 5:6. 60. Lindgjeret 5:7. – Strafen: keine gegen Uster, 2 mal 2 Minuten gegen Rychenberg. – Uster: Brütsch; Hurni, Ledergerber; Bolliger, Schmuki; Burkhart, J.-L. Klöti; Pražan, Kulmala, Karlsson; Klauenbösch, Schmid, Helbling; Zürcher, Arnet, Schläpfer; Schaffer, Thalmann, Homberger, Sutter, Anis. – 51. Brütsch hält Penalty von N. Conrad. 52. Timeout Rychenberg. 57. Timeout Uster. Uster ab 59:01 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Dóža und Zimmermann (beide rekonvaleszent) sowie Deola (Militär).




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