Herren L-UPL
26.09.2021

USTER HOLT SICH DEN SIEG IN THUN

Mit 7:5 und damit demselben Resultat, mit dem man tags zuvor gegen Rychenberg noch den Kürzeren gezogen hatte, bezwingt der UHC Uster auswärts den UHC Thun. Definitiv entscheiden konnte man die Partie gegen das Tabellenschlusslicht jedoch erst in den Schlussminuten.

USTER HOLT SICH DEN SIEG IN THUN

Es war weniger ein Spiel für die Nerven von Trainer und Coaches der beiden Mannschaften als vielmehr für die Zuschauer an diesem Sonntagabend in der Thuner MUR-Halle. Von Beginn sehr intensiv und körperbetont, mit regelmässig eingestreuten Fehlern auf beiden Seiten, entwickelte sich eine attraktiv anzuschauende Partie mit zahlreichen Abschlussversuchen. Zwar vermochten die Ustermer nach dem frühen Führungstreffer von Claudio Schmid nach nur 82 Sekunden die Nase resultatmässig bis in die fünfte Minute des Schlussdrittels vorne zu halten, den Gegner jedoch nicht entscheidend zu distanzieren, obwohl man spielerisch generell etwas die feinere Klinge führte. Die Berner Oberländer lagen zweimal mit drei Treffer zurück, arbeiteten sich aber, hauptsächlich getragen durch ihre beiden Tschechen Řehoř und Pluhař, wieder zurück und belohnten sich für ich stetes Nachsetzen und ihre Hartnäckigkeit mit dem Ausgleichstreffer in der 45. Minute. Dabei profitierten die Thuner allerdings stark von einem verfüht eingelegten Winterschlaf der Zürcher Oberländer bei einem schnell ausgeführten Freistoss des Heimteams.

Wohl mitentscheidenden Charakter in dieser Begegnung hatte dann die postwendende Antwort von Markus Kulmala, der nur 35 Sekunden später ein Zuspiel des zurecht zum Ustermer Best Player des Abends gewählten Martin Pražan ins Thuner Netz hämmerte und damit der Berner Oberländer Euphorie gleich wieder einen Dämpfer versetzte. Ein folgende zweiminütige Überzahl konnten die Ustermer noch nicht zur Vorentscheidung nutzen, zudem sah Filip Karlsson seinen Schuss zwei Sekunden nach Ablauf der Thuner Strafe vom Pfosten zurückprallen. Erst Jean-Luc Klöti besorgte in der vorletzten Minute mit dem siebteb Ustermer Treffer die Siegsicherung.

«Gegenüber der Partie gegen Winterthur ist uns heute sicher zugute gekommen, dass wir resultatmässig jeweils vorlegen konnten», so Uster-Captain Tobias Ledergerber nach der Schlusssirene. «Uns war bewusst, dass das heute kein Spiel für die Galerie, sondern ein Riesenfight über die ganzen 60 Minuten werden wird. Allerdings wurden die Thuner nur wirklich gefährlich, wenn wir sie mit eigenen Fehlern dazu eingeladen haben; solange wir sauber und kontrolliert mit dem Ball gespielt haben, hatten wir auch die Partie im Griff. Deshalb hatte ich auch nach dem Thuner Ausgleichstreffer überhaupt keine Angst, dass wir das Spiel verlieren könnten.»

 

UHC Thun : UHC Uster 5:7 (1:3, 2:2, 2:2)

MUR, Thun. – Zuschauer: 128. – SR: Gasser/Britschgi. – Tore: 2. Schmid (Helbling) 0:1. 14. Ledergerber (Kulmala) 0:2. 15. Schläpfer (Zürcher) 0:3. 20. Řehoř (Pluhař) 1:3. 24. Pražan (Hurni) 1:4. 26. Pluhař (Fankhauser) 2:4. 35. (35:00) Kulmala (Karlsson) 2:5. 36. (35:45) Saurer (Reto Graber) 3:5. 41. Pluhař (Bühler) 4:5. 45. (44:07)  Řehoř (Pluhař) 5:5. 45. (44:42) Kulmala (Pražan) 5:6. 59. J.-L. Klöti (Anis) 5:7. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Thun, 1 mal 2 Minuten gegen Uster. – Uster: Brütsch; Hurni, Ledergerber; Bolliger, Schmuki; Homberger, J.-L. Klöti; Pražan, Kulmala, Y. Klöti; Klauenbösch, Schmid, Helbling; Zürcher, Arnet, Schläpfer; Schaffer, Thalmann, Burkhart, Sutter, Karlsson, Anis. – 57. Timeout Uster. 58. Pfostenschuss Karlsson. 59. Timeout Thun. Thun ab 58:24 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Dóža und Zimmermann (beide rekonvaleszent) sowie Deola (Militär).




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