Herren L-UPL
06.01.2024

L-UPL: HYPOTHEK AUS DEM ERSTEN DRITTEL WAR ZU GROSS

Der UHC Uster startet mit einer 5:9-Heimniederlage gegen Wiler-Ersigen ins Jahr 2024. Der Rekordmeister legte gleich im ersten Drittel vier Treffer vor und bekundete danach wenig Mühe, den Vorsprung bis zur Schlusssirene sicher zu verwalten.

L-UPL: HYPOTHEK AUS DEM ERSTEN DRITTEL WAR ZU GROSS

Liegt man gegen den SV Wiler-Ersigen nach den ersten 20 Spielminuten mit 0:4 im Hintertreffen, bedeutet das in der Regel wenig Gutes hinsichtlich des Schlussresultats. Dies bekamen am Samstagabend auch der UHC Uster und dessen Anhang im Buchholz deutlich aufgezeigt. Die Ustermer wussten dem amtierenden Meister im ersten Drittel wenig engegenzusetzen und liess ihm nicht nur im Spielaufbau, sondern auch in der Zone vor dem eigenen Tor oftmals zuviel Raum, was die Emmentaler mit eindrücklicher Effizienz auszunutzen wussten. Während Claudio Schmid auf Zuspiel Marcel Arnets sowie Jacob Kauppinen auf Pass Joona Alatorvinens vor dem Wiueler Tor Luftlöcher schlugen und Daniels Jānis Anis seinen Abschluss nach einem vielversprechenden Konter vom Berner von Arx geblockt sah, liessen der Reihe nach die Berner Tambini, Känzig und Persici auch das Scoreboard das spielerische Übergewicht ihres Teams dokumentieren. Da wäre dann die zusätzliche Zürcher Oberländer Hilfestellung in Form eines Ballverlusts vor dem eigenen Torraum, den Känzig zum 4:0-Pausenresultat verwertete, wirklich nicht mehr notwendig gewesen. Es hätte für die Ustermer angesichts des Wiueler Metalltreffers durch Wyss in Minute 14 allerdings sogar noch schlimmer aussehen können.

A propos Metalltreffer (von denen in dieser Partie nicht weniger als sechs Stück gezählt wurden): Mit einem solchen unterstrich Schmid nach nur 19 Sekunden im zweiten Drittel, dass man in den Reihen des Heimteams eine Reaktion zeigen wollte. Tatsächlich vermochte man im mittleren Spielabschnitt besser dagegenzuheben und war immerhin dazu in der Lage, auf die weiteren beiden Gästetreffer jeweils mit einem eigenen erfolgreichen Abschluss zu reagieren. In der 25. Minute sah Josia Pfister nach einem Sololauf seinen Schuss zwar von Wiler-Keeper Flury pariert, aber Kollege Schmid setzte den Abpraller zum 1:5 ins Netz. Schmid war mittels Assist auch beim zweiten Ustermer Treffer beteiligt, als es für einmal in den Emmentaler Reihen an Achtsamkeit fehlte und man Arnet zentral vor dem Tor unbedrängt abschliessen liess.

Spannung sollte in dieser Partie allerdings nicht mehr aufkommen, denn die Gäste hattten die Sache auch im Schlussabschnitt im Griff und liessen sich bis zur 50. Minute noch drei weitere Treffer gutschreiben, unterbrochen durch ein sehenswertes Weitschusstor von Usters Yves Klöti zum zwischenzeitlichen 3:7. In Minute 52 gab es dann immerhin noch einen Aufsteller für Heimteam wie -publikum, als der wunderbar von Pascal Schmuki lancierte Arnet bei einer Zweiminutenstrafe gegen Teamkollege Jacob Kauppinen in Unterzahl Fluty souverän ausspielen und den vierten Ustermer Treffer erzielen konnte. Auf den Shorthander folgte dann noch ein Powerplaygoal durch Schmuki selbst, das die Wiueler eine Minute vor der Schlusssirene jedoch auch nicht mehr zu beunruhigen vermochte. Die im ersten Drittel eingefahrene Ernte reichte soweit aus, dass man sich auch in der Schlussphase kein Bein mehr ausreissen musste, um die drei Punkte mit ins Emmental zu nehmen.

Für die Ustermer gilt es nun, den Fokus voll und ganz auf die beiden anstehenden Partien gegen Floorball Köniz Bern (Sonntag, 14. Januar, Uster) sowie Basel Regio 20. Januar, Basel) zu legen, beides direkte Konkurrenten im Kampf um Platz 8. Mit zwei Siegen kann man sich eine Ausgangslage verschaffen, um bis zum Schluss der Quali im Playoffrennen zu verbleiben.

 

UHC Uster : SV Wiler-Ersigen 5:9 (0:4, 2:2, 3:3)

Buchholz, Uster. – Z: 342. − SR: Britschgi/Gasser. – Tore: 6. Tambini (Vogt) 0:1. 11. Känzig (Wyss) 0:2. 14. Persici (Hollenstein) 0:3. 19. Känzig (Laubscher) 0:4. 23. Känzig 0:5. 25. Schmid (Pfister) 1:5. 27. Tambini (Vogt) 1:6. 30. Arnet (Schmid) 2:6. 42. (41:06) Dudovič (Känzig) 2:7. 42. (41:29) Y. Klöti (Homberger) 3:7. 48. Laubscher (Bürki) 3:8. 50. Känzig (Dudovič) 3:9. 52. Arnet (Schmuki) 4:9. 59. Schmuki (Pfister) 5:9. – Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Uster, 2 mal 2 Minuten gegen Wiler-Ersigen. − Uster: Brütsch; Schmuki, Günthard; Kauppinen, Ledergerber; J.-L. Klöti, Kreienbühl; Pfister, Schmid, Arnet; Klauenbösch, Alatorvinen, Y. Klöti; Gallati, Chrétien, Anis; Richins, Homberger, Anderegg, Stüssi, Franzen, Hänseler. – 14. Lattenschuss Wyss (Wiler-Ersigen). 21. Pfostenschuss Schmid. 31. Pfostenschuss Ziehli (Wiler-Ersigen). 38. Pfostenschuss Affolter (Wiler-Ersigen). 53. Pfostenschuss Vogt (Wiler-Ersigen). 56. Lattenschuss Y. Klöti. Uster ohne Kuhn (verletzt) und Stiehl (nicht im Aufgebot). Arnet zum besten Ustermer Best-Player gewählt.




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