Herren L-UPL
20.01.2024

L-UPL: NIEDERLAGE TROTZ SCHMUKI-HATTRICK

Der UHC Uster kassiert in einer Achterbahnpartie bei Basel Regio eine knappe Minute vor Spielende den entscheidenden Gegentreffer und unterliegt den Beppi mit 4:5. Nicht nur, dass sich der letzte Playoffplatz damit um einen weiteren auf nun fünf Zähler entfernt hat – die Zürcher Oberländer zieren neu das Tabellenende.

Als Basels Tschan knapp sechs Minuten vor Spielende beim Stand von 4;4 wegen Stockschlags auf die Strafbank geschickt wurde, bot sich den Ustermen die grosse Gelegenheit, die hart umkämpfte Partie viellleicht vorentscheidend zu ihren Gunsten zu wenden. Es fehlten schliesslich Millimeter: Joona Alatorvinens Abschluss prallte an die Latte des gegnerischen Gehäuses. Irgendwie typisch für die bisherige Saison, dass der Ball dann 59 Sekunden vor der Schlusssirene stattdessen im Ustermer Netz zappelte und die drei Punkte auf das Basler Konto transferiert wurden. Basel-Urgestein Mendelin, von Rinefalk toll in die Tiefe lanciert, hatte UHCU-Keeper Nicola Brütsch keine Chance gelassen.

Dass die Begegnung zwischen den beiden um einen Playoffplatz kämpfenden Teams, ganz anders als noch in der Hinrunde beim klaren 12:4-Heimsieg der Ustermer, einen engen Ausgang nehmen würde, liess sich schon früh erahnen. Es entwickelt sich rasch eine körperbetonte und schnell geführte Partie mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Pascal Schmukis Führungstreffer in der siebten Minute konnte das Heimteam vier Zeigerumdrehungen später egalisieren. Die Zürcher Oberländer vermochten im Mitteldrittel durch Filip Karlson nochmals vorzulegen. Dann aber zogen die Basler ihre effizienten sechseinhalb Minuten ein, nach denen sie plötzlich mit 4:2 in Front lagen.

Vielleicht doch etwas zuviel des Guten, dachte sich da wohl sogar der Basler Akteur Kurth und liess sich gleich zwei Zweiminutenstrafen (Stockschlag und Stossen) auf einen Schlag gutschreiben. Beide davon verwertete der UHC Uster, konkret Schmuki, mit dem 3:4-Anschlusstreffer 22 Sekunden vor der zweiten Pause sowie dem Ausgleich zwei Sekunden vor Ablauf der zweiten Strafe im Schlussdrittel. Nach dem Schlusspfiff leider Teilerfolge ohne Wert, zumindest was das Zürcher Oberländer Punktekonto betrifft.

Da Chur mit seinem 9:7-Heimsieg gegen Thurgau in der Tabelle am UHC Uster vorbeizog, bildet das Buchholz-Team neuerdings die rote Laterne der L-UPL. Zudem ist der achte Rang durch den Punktgewinn von Köniz Bern bei der Overtime-Niederlage gegen Wiler-Ersigen vier Runden vor Quali-Ende auf mittlerweile fünf Zähler entrückt, was die Ustermer Playoffchancen nahe an die Grenze zum theoretischen Bereich verlagert.

 

UH Basel Regio : UHC Uster 5:4 (1:1, 3:2, 1:1)

Sporthalle Pfaffenholz, Saint-Louis/F. – Z: 311. − SR: Bleisch/Coduto. – Tore: 7. Schmuki (Schmid) 0:1. 11. Kramer (Lamminen) 1:1. 26. Karlsson 1:2. 32. Bisgaard 2:2. 34. Pasotti (Kurth) 3:2. 38. Lamminen (Mendelin) 4:2. 40. Schmuki 4:3. 42. Schmuki (Pfister) 4:4. 60. (59:01) Mendelin (Rinefalk) 5:4. – Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel, 2 mal 2 Minuten gegen Uster. −  Uster: Brütsch; Schmuki, Günthard; Kauppinen, Homberger; J.-L. Klöti, Kreienbühl; Ledergerber, Schmid, Karlsson; Anderegg, Alatorvinen, Arnet; Gallati, Chrétien, Anis; Richina, Stüssi, Y. Klöti, Pfister, Franzen, Klauenbösch. – 18. Pfostenschuss Pfister. 55. Lattenschuss Alatorvinen. 59. (58:37) Timeout Basel. 60. (59:01) Timeout Uster. Uster ab 59:01 bei eigenem Ballbesitz mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters. Uster ohne Kuhn (verletzt) und Stiehl (nicht im Aufgebot). Schmuki zum Ustermer Best-Player gewählt.




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